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Fietselfstedentocht

Noch beinahe 40 Tage dann geht’s zum zweiten Mal auf die Fietselfstedentocht, 235 Kilometer, durch 11 friesische Städte. Bei uns würde es in die Kategorie „RTF“ passen, vom Tandem über die klassische Gazelle bis zum Carbonrenner ist alles am Start. Gefahren von jung bis alt. Die Stimmung ist ausgelassen, fröhlich nicht nur auf den Fiets auch an der Strecke. Blaskapellen in manch einem Vorgarten heizen am Streckenrand Mitfahrer und Publikum ein. Eine Party auf 235 Kilometer. So war es letztes Jahr, so wird es wahrscheinlich auch dieses Jahr werden. Die Niederländer wissen wie Volksfest mit dem Fahrrad funktioniert!


Die Strecke ist flach aber der Wind ist hier der wahre Gegner. Die 235 Kilometer der Fietselfstedentocht führen durch Harlingen, Franeker, Holward, Dokkum, Leeuwarden, Bolsward, Sneek, Ijlst, Sloten, Oudemirdum, Stavoren, Hindeloopen, und Workum. Start und Ziel ist Bolsward.

Nach der netten Begegnung letztes Jahr, gehe ich auch 2018 mit den Elfstedenexperten aus dem Radforum an den Start. Das Los schickt uns um 5:16 auf die Strecke, mal sehen wann ich mich einer Fluchtgruppe anschließe.  Möge das Wetter mit uns sein!

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Frühjahrs RTF Ratingen

Am letzten Sonntag stand die Saisoneröffnung in der Nachbarschaft an, der RSV Düsseldorf-Rath/Ratingen lud zur Frühjahrs RTF ein. Auf bis zu 111 Kilometer (alternativ Strecken 42 Kilometer und 71 Kilometer) ging es durch Ratingen, Düsseldorf, Meerbusch, Krefeld, Duisburg, Mühlheim und Essen. Nachdem sich unsere L’Etape du Tour Truppe aufgrund von Krankheit und privater Feierei auf Ricardo und mich reduziert hatte, trafen wir uns zu zweit bei bestem Sonnenschein um 9:30 im Düsseldorfer Norden. Ricardo kam in kurz/kurz – naja waren ja auch schon 6 Grad – ich in lang/lang inkl. Schal und warme Handschuhen. Zur Not noch die Windweste in der Trikottasche.

Von Treffpunkt waren es etwa 14 Kilometer bis zum Start der RTF. Perfekt zum warm fahren. Dort angekommen hieß es Startnummer holen und abgeht es… Wäre da nicht die lange, sehr lange Schlange gewesen. Also erstmal anstellen. Gott sei Dank wurde dann eine extra Schlage für Trimmfahrer (nicht organisierte Fahrer / ohne Wertungskarte) geöffnet und als wir herausgefunden hatten, das wir solche „Trimmfahrer“ sind, ging es dann doch recht flott.

Um 10:30 ging es auf die Strecke, zügig auf der Suche nach einer angenehmen Gruppe. Die erste Gruppe, die uns ins Tempo passte führten wir plötzlich aufgrund unklarer Streckenführung an und genau so plötzlich hatte ich die Gruppe zersägt – also Ricardo war noch da. Die nachfolgende Gruppe führten wir dann irgendwie schon wieder an und machten die Führungsarbeit bei 36km/h. Der Wechsel scheiterte da, trotz Platz machen und ausrollen auf 24km/h uns keiner überholen wollte. Nach dem ersten Kontrollpunkt erledigte sich das Thema, die „Verfolger“ machten, bis auf einen, eine Pause und wir fuhren zu dritt weiter. Mit einer Tempoverschärfung trafen wir recht zügig in Krefeld auf die nächste Truppe. 36km/h bestes Tempo. Wie der Zufall es so will trafen wir auf Irena und Alex, letzterer hatte eventuell überlegt mit uns zu Starten, war dann aber früher los. Auch mit von der Partie war das ein oder andere bekannte Gesicht aus den üblichen Veranstaltungen (SSR, RCTK, FRGD).

Es lief zügig, es wurde recht anständig gewechselt – Ricardo durfte gern mal vorne führen, aber das war glaube ich der Plan der Gruppe, damit er am Esel leidet… Wir blieben den Gruppetto treu und auch das Gruppetto blieb uns treu. In Essen schlug mir eine Bodenkante den Schlauch vorne durch. Ricardo sorgte fürs Beweisfoto und der Rest wartete – sehr sehr nett – am nur wenige Kilometer entfernten Kontrollpunkt. Nach dem die Panne flott behoben war, ging es zurück zur Gruppe. Mit aufgefüllter Trinkflasche und einem Nutellabrot auf die Hand ging es weiter, 40 Kilometer bis zum Ziel. Es wurde hügeliger und der Esel rückte näher, das Tempo war flott. Den Esel flogen Ricardo und Alex locker hoch (2:39/2:40), ich ging es moderat an (3:23), vielleicht doch am Anfang etwas überpaced (meine Kernkompetenz). Nach dem Esel kristallisierte sich durch Ampel und Baustellen Wirrwarr ein Dreier Grüppchen bestehend aus Alex, Ricardo und mir. Wir kreiselten nach belgischer Kunst ins Ziel, wo bei einem isotonischen Hopfengetränk noch Tachovergleich, Gruppenfoto und entspanntes Fachsimpeln auf dem Programm stand. Apropos Tachovergleich, am Ende sagen die harten Zahlen 137 Kilometer (inkl. An- und Abfahrt) rund 500 Höhenmeter in 4:16, macht ein 32er Schnitt. Zurück ging es bis nach Düsseldorf mit Ricardo, ich glaub wir durften an nahe zu jeder Ampel stoppen. Rote Welle deluxe! Aber insgesamt ein super Start in die „Saison“ bzw. das Frühjahr (fahr ja ganzjährig, scheiß auf Saison), gerne mehr davon!

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Le Etape du Tour… noch 100 Tage

Juli, Frankreich, Annecy… das Jedermannrennen auf einer original Etappe der diesjährigen Tour de France wartet auf 15.000 Teilnehmer. Noch 100 Tage und Malte, Ricardo, Henning und ich und ungefähr 14.996 Verrückten gehen an den Start. 4 Alpenpässe, einer mit Schotterabschnitt, Steigungen von 11,9% über 6 Kilometer, über 4000 Höhenmeter und 169 Kilometer und ich bin mittendrin!

Los geht es in Annecy, einmal fast komplett um den See von Annecy dann ins Hinterland. Nach gut 40 Kilometern erreicht man Thônes, wo mit dem Col de la Croix Fry der erste Anstieg wartet. 12,8 km, 6,8% durchschnittliche Steigung mit einer Maximalen von 9,3 Kilometern

Oben angekommen erwartet einen der herrliche Ausblick auf den Arravis Gebirgszug. Es folgen 20 Kilometer Abfahrt von 1480 runter auf 720 Metern über normal Null.
Genug Erholung für den zweiten Anstieg? Es wartet das Plateau de Glières: 6 Kilometer um wieder auf eine Höhe von 1390 Meter zu klettern. Die durchschnittlichen 11,2% Steigung müssen auf den letzten 1,5 Kilometern auf unbefestigter Straße erklimmt werden. Auf dem Gipfel ist dann auch schon fast Bergfest was die Etappendistanz betrifft, 80 von 169 Kilometern in den Beinen!

Nach anschließender Regenerationsfahrt auf etwa 50 flachen Kilometern (ein kleiner Hügel ist noch dabei) folgt der Col de Romme. 8,8 Kilometer mit einer durchschnittlichen Steigung von 8,9%. Die anschließenden 3 Kilometer Abfahrt zum Anstieg des Col de la Colombière führen an der letzten Verpflegungsstation vorbei. Gestärkt wartet dann der letzte Berg. der Col de la Colombière mit 7,5 Kilometern und 8,5% durchschnittlicher Steigung. Ist dieser geschafft geht es gemütlich die letzten paar Kilometer hinab ins Ziel nach Le Grand-Bornand.

Weil das bestimmt nicht genug ist wartet nach der L’Etape du Tour dann noch die Rückfahrt von Le Grand-Bornand nach Annecy (ca 30km) ins Hotel. Zu mindestens warm gefahren sollten wir dann ja sein 😉

Le Etape du Tour
Ein von der ASO organisiertes Jedermannrennen auf der Strecke einer Etappe der Tour de France.
Gefahren wird oft die Anspruchsvollste Etape der in dem Jahr zu fahrenden Tour de France.
Bis zu 15.000 Teilnehmer gehen an den Start. 
Zur Event Webseite

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Deutschland deine Tour

Das letzte Rennen

2008 wurde die letzte Deutschland Tour ausgetragen. Durch die fehlende Zusage die kommende Austragung im Fernsehen zu übertragen scheiterte die Finanzierung und es fand keine weitere Deutschland Tour mehr statt.

Die Neuauflage

2018 nach 10 Jahren wird die Deutschland Tour neu aufgelegt. Vom 23. Bis 26. August geht es in 4 Etappen durch den Südwesten Deutschlands. Die Tour führt auf ca. 740 Kilometern von Koblenz über Bonn, Trier, Merzig und Lorsch nach Stuttgart.

Deutschland deine Tour, Strecke 2018 (c) Deutschland deine Tour1. Etappe 23.08.2018 Koblenz – Bonn 154 Kilometer, 1992 Höhenmeter
2. ‎Etappe 24.08.2018 Bonn – Trier 212 Kilometer, 2309 Höhenmeter
3. Etappe 25.08.2017 Trier – Merzig 177 Kilometer, 2856 Höhenmeter
4. ‎Etappe 26.08.2017 Lorsch – Stuttgart 200 Kilometer, 2822 Höhenmeter

Jedermannrennen

Für Hobbyfahrer findet am 26. August die Jedermann-Tour in und um Stuttgart statt. Auf zwei Strecken mit einer Länge von 65 Kilometer (700 Höhenmeter) und 111 Kilometer (1300 Höhenmeter) können Radsport begeisterte in die Pedale treten. Die kurze Strecke kann auch mit Tandem oder ganz ohne Zeitnahme gefahren werden und richtet sich an Einsteiger und gemütliche Trittfrequenzen. Die zweite Strecke richtet sich an ambitionierte Hobbyfahrer. Die Preise bewegen sich je nach Anmeldezeitpunkt, Stecke und Art zwischen 57 Euro und 92 Euro.

Deine Tour

Wie der Name schon anmuten lässt ist „Deutschland deine Tour“ nicht irgendwas „fremd“ organisiertes, die Tour bezieht die Radsportgemeinschaft bei der Auswahl des Logos, der Strecken und des Rahmenprogramms mit ein und möchte so den Zusammenhalt im Radsport in Deutschland nachhaltig stärken.

Weitere Details auf der „Deutschland deine Tour“ Webseite
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Winter Bike to Work Day

Regen, Wind, Hagel, Eis, Schnee… nicht unbedingt die Argumente für eine Radtour, trotzdem rufen die Jungs von der „Winter Bike to Work“ Initiative alle Menschen auf am 9. Februar mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Man misst sich dabei mit gleichgesinnten aus der ganzen Welt.

Preise gibt es keine, vielmehr geht es darum seinen „inneren Schweinehund“ zu überwinden und zu erfahren das man auch im Winter problemlos Radfahren kann.

Für Nordrhein-Westfalen sind 4-6 Grad bei überwiegend leichter Bewölkung und Abends etwas Schnee vorher gesagt, wenn das nicht mal perfekt ist 😉

Checkt mal ob euer Drahtesel fit ist, meldet euch an und macht mit!

Anmelden: https://winterbiketoworkday.org/commit/ 

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Giro d’Italia 2018

Am 4. Mai startet der 101. Giro d’Italia, los geht es in Jerusalem! Somit ist der Giro die erste große Rundfahrt die außerhalb von Europa startet.

Der Giro startet mit einem Einzelzeitfahren (9,7 Kilometer) durch Jerusalem. Etappe zwei und drei führen ebenfalls durch Israel.

Nach den drei Tagen geht es mit dem Flieger auf die 2000 Kilometer lange Reise nach Italien geht. Nach dem Ruhetage/Transfer geht es weiter von Catania in drei Etappen (4.-6. Etappe) durch Sizilien und dann den Stiefel hoch in die Berge, von Monte Zoncolan (14. Etappe) über Trento (16. Etappe) bis nach Cervinia (20. Etappe).

Die 21. und letzte Etappe wird in Rom gefahren. Auf einem Rundkurs geht es 10 mal durch die Stadt bevor die Jungs am Ende nach insgesamt 3.546 Kilometer  vom Hobel steigen.

Verfolgen können wir das Spektakel über Eurosport 1 jeden Tag live ab 13:15, Nachmittags ab 17:15 präsentieren Jonathan Edwards und Juan Antonio Flecha die Zusammenfassung der jeweiligen Etappe.

Strecke: http://www.giroditalia.it/eng/route/

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#Festive500

Dieses Jahr ging es über die Festive500 in die Niederlande, der Plan das Rennrad mit zu nehmen und Kilometer zu sammeln, scheiterte zum einen am miserablen Wetter und zum anderen an der Idee die leichte aber lang schlummernde Erkältung abzuschütteln. So konnte ich an Tag 1 der Herausforderung schon den „Herausforderungen verlassen“ Button drücken.

Schieben wir das dann mal mit auf die Liste für 2018.