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NorthCape4000 – Rückblick

Mit dem Rad zum Nordkap, 3800 bzw… am Ende wurden es 3900km in 17 Tagen. 17 großartige Tage auf dem Rad. In der Hitze die Alpen überquert, die Nächte in Deutschland durchgefahren und durch Finnlands Endlosigkeit bei 7 Grad und Dauerregen um dann die endlose Schönheit der Fjorde zu erleben. Der ganze Tripp. Ein unvergessliches Erlebnis.

Alle Tagesberichte findet ihr hier

Heißester Tag

Am zweiten Tag ging es durch Österreich der Tag wurde immer wärmer, passend zum Anstieg knallte die Sonne bei 33 Grad. Die letzte Tankstelle ausgelassen und mit nur einer Trinkflasche durch die Hitze. [zum Beitrag]

Dreckigster Tag

Finnland ist ein schönes Land, aber gefühlt reicht da ein Tag, jeder weitere gleicht dem vorherigen. Einsame Straßen, Kiefernwälder, Rentiere… wenn das Wetter dann noch umschlägt, es die ganze Zeit regnet und ein eisiger Wind um die Nase weht, dann braucht es schon ne gehörige Portion Motivation. [zum Beitrag]

Kürzester Tag

Unfreiwillig war Tag 10 nur 137 Kilometer lang, Ziel Stockholm. In Stockholm ging es dann per Fähre weiter nach Turku (Finnland). [zum Beitrag]

Längster Tag

Tag 4, von Amberg nach Berlin: Beim Fahrerbriefing hieß es Obacht in Finnland wird es auch Mal einsam, aber selbst in Deutschland gab es Abschnitte ohne viel Zivilisation bzw. ohne geöffnete Geschäfte. Und ohne Hotels. So fuhren und fuhren wir immer weiter bis in die Nacht und die dann einfach durch. Ein Nickerchen auf einer Wiese und weiter… 500km am Stück aber in bester Begleitung. [zum Beitrag]

Beste Unterkunft

Am 11 Tag übernachteten Al und ich in Kaustinen im „Hotelli Kaustinen„, ein ehmaliges Altenheim, umgebaut zum Hotel. Die Zimmer, waren halt Zimmer, aber der Service war außerordentlich gut. Super flexibel wurde für uns noch was zu essen gezaubert, es gab leckeres Bier und auch das Frühstück am nächsten Tag konnte sich sehen lassen. Wobei es weder in Schweden noch in Finnland schlechtes Frühstück gab. [zum Beitrag]

Schönster Moment neben dem Rad

Es gab viele schöne Momente, unglaubliche Landschaften und Eindrücke. Aber der schönste Nordcape4000 Moment war in Stockholm. In Stockholm war der Radladen „CycelCity“ der Checkpoint. Dort wurde man super freundlich empfangen und direkt gefragt ob das Rad mal durchgeguckt werden soll (bis auf Materialkosten, kostenlos!). Direkt nebenan ein Taco Laden „Dirty Taco„, dort konnte man die Wartezeit lecker verbringen. Am Checkpoint trafen sich dadurch dann einige Northcape4000 Teilnehmer. All die Gesichter die man die Tage auf der Strecke getroffen hat, Al, Feras, Noemie, Camille traf man dort wieder und hatte Zeit sich neben dem Rad ganz entspannt, vielleicht bei einem Bier, zu unterhalten. [zum Beitrag]

Schönster Moment auf dem Rad

Der letzte Tag, war episch. Nach den Tagen durch den Regen und gegen den Wind, zeigte sich ein völlig anderes Wetter und nach dem langweiligen Finland ging es durch die Schönheit der norwegischen Fjörde! Mit dem Wissen nur 80 Kilometer bis zum Ziel zu benötigen, hatte alles noch eine extra Leichtigkeit. Die Letzten 30 Kilometer von Honigsvag hoch zum Nordkap wurde man von der Motivation getragen. [zum Beitrag]

Life Saver

Neben den vielen Gummibärchen die Northwave Regenhose, kein Aero aber Wind- und wasserdicht! Hatt mir im wahrsten Sinne des Wortes in Finnland den Arsch gerettet. [zum Beitrag]

Mehr zur Ausrüstung findet ihr hier.

App Empfehlung

In Karasjok bekam ich von anderen Bike-Packern selbst die Empfehlung zur Norwegischen Wetter App „yR“ (Android | iOS | Web). Sehr zuverlässig!


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NorthCape4000 – Packliste

Drei Wochen auf dem Rad, kein Begleitfahrzeug oder Gepäckservice…
Wettervorhersage: Sonne, Wolken, Wind, Regen… 5-35 Grad. Was muss an Gepäck mit?

Für die Tour zum Nordkap hat mich der Hauptsponsor Northwave mit Klamotten ausgestattet. Perfekt aber auch ungewohnt. Man kennt seine Klamotten ja ganz gut. Aber ich muss ehrlich sagen, mich hat kein Teil im Stichgelassen und die überhaupt nicht Aero Regenhose hat mich zusammen mit der Regenjacke und der Polartec Jacke warm und trocken durch den norwegischen Dauerregen gebracht! Für das leibliche Wohl (Sitzcreme, Gel und Getränkepullver) hat mich Xenofit ausgerüstet auch hier meine Empfehlung, gerade die Sitzcreme war täglich im Einsatz und hat mich nicht enttäuscht. Damit es gut rollt gab es Mäntel und Schläuche von Schwalbe.

Klamotten

Radklamotten

Hygiene & FirstAid

  • Sonnencreme
  • Sitzcreme (Xenofit SecondSkin)
  • Zahnbürste & Zahnpasta
  • Rettungsdecke
  • FirstAid Kit
    • Verbandsmaterial
    • Pflaster
    • Schmerzcreme
    • Wundcreme
    • Kopfschmerztabletten
    • Allergietabletten
    • Kortisontabletten

Nahrung

Werkzeug & Ersatzteile

  • 4 x Ersatzschlauch
  • 1 x Flickenset
  • 1 x Schwalbe Pro One Ersatzmantel
  • Reifenheber
  • Multitool
  • Luftpumpe
  • Taschenmesser
  • Drehmomentschlüssel
  • 2 x Bremsbeläge (2er Set)
  • Schaltauge
  • Ersatzkette & Quick-Link
  • Kabelbinder
  • Kordel
  • Hiplock Zahlenschloss
  • Abus Bordo Mini Faltschloss

Technik

Sonstiges

  • Schlafsack, für den Notfall
  • Augenmaske
  • Bargeld
  • Kredit- und EC-Karte
  • Ausweis
  • Krankenversicherungskarte
  • Impfpass

Das ganze Gepäck muss natürlich ans Rad / ins Trikot, damit alles passt habe ich verschiedene Taschen für den Rahmen, die Sattelstange, den Lenker und das Oberrohr mitgenommen.

Lenkertasche: Lifeisaride Kurrt, Custom Design, 6 Liter
Lenkerpouch: Red Cycling Lenkerpouch 1,2 Liter
Oberrohrtasche: Topeak Fuel Tank 0,75 Liter, Deuter Energie Bag 0,5 Liter
Rahmentasche: Ortlieb Frame Pack 4 Liter
Satteltasche: Ortlieb Seat Pack 16,5 Liter

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NC4K – Tag 16 Finland’s Fjorde

Montag 08.08.2022

Von Karasjok ging es… Richtig nach Norden! Zunächst sah die Straße noch aus wie gestern, lange geradeaus und dann ständig auf und ab. Dies änderte sich aber mit der Zeit, Kurven führten uns langsam in die Fjorde.

Bei einem Kaffeestop trafen wir auf einen Motorradfahrer aus Spanien, wir kamen ins Gespräch, er meinte zu der Leistung der Sieger des „es ist kein Rennen“-Rennen, er hätte alleine mit dem Motorrad von Spanien hier her mehr als 9 Tage gebraucht. Ein weiterer, Jeroene, hat gefragt ob er uns in „diesem Rennen“ begleitet kann. Klar! Neues Gesicht, neuen Beine.

An der Küste war die Landschaft wunderschön, einzigartige Szene durch die man da fährt. Das Wetter spielte heute auch mit. Beinah kein Regen! Mein Hinterrad hat sich wieder ein Platten eingefangen, ärgerlich hab ich doch extra die Schwalbe Durano Reifen aufgezogen da diese die super pannensicher sein sollen.

Die Tunnel die wir heute passieren sind schon Mal ein Vorgeschmack für morgen. Lang, dunkel, nass! Aber in der Gruppe sind wir mit unseren blinkenden Lichtern nicht zu übersehen.

Das Ziel war heute Repvåg, eine kleine „Halbinsel“ leicht abseits der Strecke. Viel mehr Möglichkeiten gab es nicht. So landeten wir quasi zufällig in einem kleinen Fischerdorf. Etwas in die Jahre gekommenes, uriges Hotel aber sehr schöne Lage und sehr hilfsbereite Eigentümern.

Zahlen des Tages
186 Kilometer
1213 Höhenmeter
7:55 Fahrzeit
10:13 Gesamtzeit
23,5 Km/h

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NC4K – Tag 13 Rastlos durch Finland

Freitag 05.08.2022

Es ging direkt mit Begleitung los, Al und ich teilten das Zimmer, Krishna und Sashi, die indischen Fahrer, trafen wir direkt vor der Wohnung.

So schön das Apartment in Oulu auch war, es gab keine Frühstück. Also erstmal einkaufen!

Die Radinfrastruktur in Oulu ist großartig, wir würden über ein schönen Radweg aus der Stadt geführt.

Leider war das Wetter weniger schön, es fing früh an zu regnen. Aber haben wir eine Wahl? Nein!

Durch den Regen, über die einsamen Straßen Finnlands. Wobei die Hauptstraßen Recht voll waren und man große Teile der Tour aus Sicherheitsgründen nur hintereinander fahren konnte.

Unser erster und beinah letzter Stopp, war nach 40 Kilometer. Der erste heiße Kaffee des Tages.

Nach dem Stopp fing es wieder an zu regnen. Jacke zu und durch! Zwischenzeitlich hatten wir eine Gruppengröße 7 Fahrern, es rollte gut. Auf den großen Hauptstraßen war es schwer dem „Spray“ des Vordermans auszuweichen. Direkt hinter dem Vordermann war es kaum auszuhalten.

Ich ging in die Führung, James folgte mir und ich hatte das Gefühl es rollt super gut. Allerdings verloren wir den Rest der Gruppe. Scheinbar war ich zu schnell unterwegs. Ich sah nur James hinter mir und dachte, okay die anderen sind hinter mir. Dem war leider nicht so, es gab etwas Diskussionsbedarf weil die anderen sich abgehängt fühlten aber es konnte alles geklärt werden. Sicherlich war da auch etwas der Hunger und der Regen Schuld. Die letzten Tage funktionierte die Gruppe ja auch super.

150 Kilometer nach dem ersten Stopp hielten wir an einem kleinen Park. Fragten dort nach Kaffee und hatten Glück. Der Mann vor Ort machte uns Kaffee und bat uns rein. Es stellte sich heraus, es war die private Unterkunft des Mannes, kein öffentlicher Park.

Wir waren begeistert von der Gastfreundlichkeit. Kaffee, Kuchen, Saft, Joghurt alles wurde aufgetischt. Es ahnte noch keiner, das der Mann 10€ pro Nase für seine Gastfreundlichkeit habe wollte. Komische Wende, aber egal wir hatten Kaffee und fühlten uns gut für die letzten 40 Kilometer.

Am Polarkreis angekommen, war der Checkpoint bereits geschlossen. Unklar warum man einen Ort wählt der nur von 10-16 Uhr geöffnet hat, wenn direkt nebenan ein Hotel mit einer 24h Rezeption ist.

Check-in, lecker Abendessen und dann ab ins Santa Clause Cottage. Sehr sehr touristisch hier, ähnelt ein wenig einem Center Parcs.

Zahlen des Tages
234 Kilometer
774 Höhenmeter
9:14 Fahrzeit
11:49 Gesamtzeit
25,3 Km/h

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NC4K – Tag 12, Regen ist flüssiger Sonnenschein

Donnerstag 04.08.2022

Nach einem super Frühstück ging es wieder gemeinsam los, James ist von seiner Unterkunft, ca. 10km vor unserer, zu uns geradelt und zu fünft ging es los.

Die Straßen waren noch nass und es fing recht bald wieder an zu regnen. Aber wir haben keine Wahl! 270 Kilometer wollen gefahren werden also weiter immer weiter! Der Regen ließ nach, der Regen wurde wieder stärker. Wenigstens war es nicht kalt.

Die erste Pause nach 50km war herrlich, Kaffee für alle! Ach ja Kuchen natürlich auch.

Die Landschaft in Finnland ist wahnsinnig grün aber nicht besonders abwechslungsreich. Es wirkt als wäre man gerade eben schon Mal hier gewesen.

Es wurden weniger Verpflegungstationen, so hielten wir erst nach 100 Kilometer um zum ersten Mal richtig essen aufzufüllen. Wir füllten die Vorräte auf und unsere Bäuche.

Immerhin stellte sich der Regen ab und die Sonne kam mehr und mehr heraus. Mit dem Rückenwind wurde es beinah heiß. Beinlinge, Armlinge… Alles aus…

In der Gruppe gab es viel Abwechslung, sein es die Führung der Gruppe oder die Möglichkeit sich zu unterhalten. Oder man geht in den Wind und führt „alleine“ und in Ruhe. Brauchte ich ab und an auch Mal.

Zwischenzeitlich war der Verkehr grausam. Viele LKWs unterwegs, deutlich mehr Verkehr als in Schweden. Vermutlich einfach die einzige Straßen in Richtung Norden.

Die letzten 50 Kilometer zogen sich.. irgendwie ist das Ende immer zäh. Scheinbar besonders wenn du schon 220 Kilometer auf der Uhr hast. Das Grupetto wird leiser, jeder arbeitet für sich gegen die Kilometer. Ich deckte irgendwann die Anzeige der verbleiben Kilometer ab und versuchte einfach gleichmäßig zu pedalieren.

30 Kilometer vor Oulu war ein privat organisierter Kaffee & Kuchen Stopp. Großartig wir waren alle längst bereit für ein Kaffee. Und genossen diese Gastfreundschaft. Kaffee, Kuchen, neues Wasser. Noch ein par Fotos, kurz etwas Quatschen und motiviert ging es weiter!

Irgendwann wurde es urbaner. Ein guter Radweg führte uns nach Oulu. Um 21 Uhr erreichten wir Oulu. Direkt am Apartment war ein Italiener, wir gönnten uns Bier und Pasta zum Feierabend!

Zahlen des Tages
262 Kilometer
615 Höhenmeter
10:29 Fahrzeit
12:55 Gesamtzeit
25,9 Km/h

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NC4K – Tag 11, Gruppenausfahrt

Mittwoch  03.08.2022
Wie am Vortag abgesprochen fuhr unsere Gruppe aus James, Krishna, Al und mir zusammen los.

Es wurde wild gequatscht, etwas viel für meine müden Ohren, ich reihte mich hinten ein und irgendwan ging es auch. Vielleicht war ich einfach noch müde.

Nach etwa 20 Kilometer kam das versprochenen Gravel Stück, wobei es größtenteils nur leichter Schotter war.

Es rollte gut, auch Dank Rückenwind. Diesen Wind will aber auch keiner von vorne erleben. Nach etwa 70km erreichten wir ein kleinen Imbiss, es gab Kaffee und Omlet. Das Omlet war großartig, die Mündigkeit war verschwunden und ich fühlte mich super!

Die Landschaft war sehr langweilig, da tat die Abwechslung in der Gruppe gut. Es kristallisieren sich unterschiedliche Fahrer Typen raus. Aber man kommt zurecht.

Das Wetter klarte auf, eine Temperatur Anzeige draußen sagte es einen 17 Grad, naja fühlte sich eher wie 12 an.

Das Hotel in Kustinen war super, netter Service. So wurde extra für uns noch gekocht. Okay „Pommes“ aber nach 250km isst der Radfahrer eh alles.

Zahlen des Tages
137 Kilometer
1276 Höhenmeter
5:32 Fahrzeit
9:14 Gesamtzeit
24,7 Km/h

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NC4K – Tag 9, kurz nach Stockholm

Montag 01.08.2022

Heute nur 130 Kilometer, lohnt sich ja kaum sich aufs Rad zusetzen 😉
Aber die Fähre in Stockholm will ich schließlich bekommen, daher gestern 260km und heute nur 130.

Ging gut los, Sonne war da, Wind kam am Anfang von hinten. Quasi wie von alleine!
Sogar die 30 stand für länger Zeit auf dem Tacho. Essen, trinken ab Board, vielleicht eine Null-Stop Strategie? Und in Stockholm dann entspannt was essen?

Mit Kilometer 100 wurde es dann anstrengend. Kette sprang zwei Mal ab, das Fahrradabteil sah es also ähnlich wie ich! Die Hoffnung, sind Tankstelle! Kaffee, Eis, Zimtschnecke und Cola!

Die erwartete Energie ließ lange auf sich warten. Der Weg nach Stockholm rein zog sich, links, rechts, Brücke hoch, durch den Tunnel… dann noch zwei Mal falsch abgebogen und irgendwann ist man dann doch in Stockholm!

Stempelpunkt war der Radladen Cykelcity. Schöner Laden. Nette Leute. Fragten gleich ob am Rad alles okay sei, ich erwähnte die Nummer mit der Kette und Zack hing das Rad am Montageständer. Ich suchte mir noch ein paar warme Sachen zusammen (hatte ja, an Tag 0, meine Tasche verloren/vergessen) und bin dann mit Feras (#cap195) nebenan Wraps essen gegangen. Bier auf den Tageserfolg und das Leben ein wenig genießen.

Noémie (#cap236) und Camille (#cap235) schossen am Laden vorbei wir riefen sie zurück und am Ende saßen wir alle zusammen am Tisch. Man kennt sich von der Strecke. Herrlich sich auch Mal neben dem Rad unterhalten zu können.

Mit noch ein paar anderen ging es dann über den Supermarkt zum Fähranleger. Der check-in dauerte Recht lang, dürft gefühlt erst alles andere aufs Schiff. Die Räder welch Wunder l
passten dann nirgendwo hin, als einfach auf den Boden. Wir gucken kritisch, aber es kam nur „I have no other solution“, na dann an Deck. Kabine ist perfekt für mich alleine, mit Fenster nach draußen. Es lässt sich aushalten

Ich überlegte ob ich was essen gehe oder meine Snacks aus dem Supermarkt esse. Essen gehen! Kurz, aber dann hab ich mehr essen für morgen 😉

Zahlen des Tages
137 Kilometer
1276 Höhenmeter
5:32 Fahrzeit
9:14 Gesamtzeit
24,7 Km/h

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NC4K – Tag 8, Halbzeit!

Sonntag 31.07.2022

Frühstück erst um 8 Uhr? Perfekt mich Mal führt auf die Straße zu bekommen. Brote hatte ich mir ja am Vorabend geschmiert und die Vorräte ebenfalls aufgefüllt. Also 8 Uhr „Time to Abfahrt“

Frühstück gab es auf dem Rad, Knäckebrot, Brot mit Schmierkäse und Schinken, Nüsse es war alles da. Nur kein Kaffee aber egal erstmal etwas radeln.

Unterwegs traf ich mein Windschatten Franzosen wieder, wir quatschten kurz und führen eine Weile zusammen weiter. Sammelten noch Feras (#cap195) ein und trennten uns dann nach und nach wieder. Aber es tut gut Mal überhaupt jemanden zu treffen. So quatscht man auch Mal eben ne halbe Stunde oder Stunde beim fahren und zack purzeln die Kilometer

Ich traf dann noch auf Noémie (#cap236) und ihre Freundin Camille (#cap235) die beiden Französinen kämpften auch. Alle mit dem Ziel möglichst bald in Stockholm zu sein.

Es rollte sich besser als gedacht. Die Wellen bin ich ganz ruhig im kleinen Gang gefahren, ein wenig Rückenwind half mit. Die Landschaft glich der gestern. Schön aber wenig los.

Am Nachmittag türmten sich wieder dunkel Wolken auf, es wurde windiger das Regenradar sagt es bleibt trocken also kurze Pause und eine Pizza essen bevor es auf die letzten 60 Kilometer geht.

Aus Nörrköping raus, war deutlich mehr Verkehr und auch die Straßen ausnahmsweise Mal schlechter. Aber ich war ja gestärkt und motiviert bald das Hotel zu erreichen. Ein paar Höhenmeter lagen noch auf der Straße aber umso mehr war das Bier im Hotel dann verdient!

Zahlen des Tages
259 Kilometer
1701 Höhenmeter
10:45 Fahrzeit
12:34 Gesamtzeit
24,0 Km/h

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NC4K – Tag 7, schmeiß weg den Scheiß

Samstag 30.07.2022

Bilder folgen noch

Es war so bequem, oh je also dieses frühe Aufstehen fällt mir schwer, dann noch so ein gutes Frühstück. Heute hing es erst um 9 Uhr los.

Es ging nach Ålmhult, IKEAs zu Hause, hier wurde 1958 der erste IKEA eröffnet. Heute findet man hier unter anderem ein IKEA Museum und ein schickes IKEA Hotel.

Im Ort machte ich kurz Pause, etwas Pflege für die Kette und eine Banane für mich.

Es rollte sich anschließend viel besser… Bestimmt! Landschaftlich quasi wie gestern. Felder, Wälder, Seen und auf und ab.

Am Supermarkt machte ich halt, Eis, Zimtschnecke, das übliche halt 😉 als ich los wollte fehlte der Fahrradschlüssel.. Mist… Ich ging zurück in den Läden, suchte alles ab. Der Boden war leider schwarz-weiß gefleckt sprich nicht ideal um einen schwarzen Schlüssel zu finden. Eigentlich war ich mir sicher ihn mit rausgenommen zu haben..ich guckte draußen. Und dann kam mir die Idee… Vielleicht im Müll? Und so war es… Gott sei Dank!
Während der Suche sprach ich mit einem Mann, erklärte was ich mit dem Rad vor hab und er wunderte sich und frug warum ich nicht den Bus nehmen. Herrliche Idee.

Landschaftlich war es wunderschön aber es war keine Menschenseele weit und breit. Auch habe ich den ganzen Tag keine anderen Fahrer*innen des Northcape4000 getroffen. Bin ich richtig?

Etwas gelangweilt, gönnte ich mir dann Musik und rollte immer weiter. Parallel versuchte ich mit Clara eine Unterkunft zu finden aber die sind zum einen rar oder ausgebucht. Auch ist es so auf dem Rad remote nicht so einfach zu gucken, man will ja auch nicht ständig Pause machen und dann am Ende „zu spät“ fürs Hotel zu sein.
Es klappte aber mit einem Zimmer in Eskjö. 2km vom Centrum entfernt. Mit Bad aufm Flur und Gemeinschaftsküche! Perfekt also los zum Supermarkt, paar Nudeln und Pesto holen und fertig ist das Abendessen.

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NC4K – Tag 6, Teil 2, Hej Svergie!

Freitag 29.07.2022

Nach der Tour nach Rostock ging es mit der Fähre weiter nach Schweden, die Fähre war voll. Ich gönnte mit erstmal ein umfangreiches Frühstück und lud dabei die Technik auf. Als ich auf meinen reservierten Schlafsitze wollte, war dieser belegt und ich musste ihn erstmal frei diskutieren. So unendlich bequem war er ja nicht aber immerhin hab ich wohl eine Zeit geschlafen.

Mit Nicole (#cap143) und Bea (#cap38) rollte ich von Schiff, hinterm Hafen fuhr jeder seinen Weg. Paar Klamotten ausziehen, draußen war es deutlich wärmer als auf dem Schiff. Taschen zurecht packen oder einfach weiterfahren. Dies und das ausziehen weil es draußen deutlich wärmer war als an Board.

Alleine war ich aber nur kurz, ich hatte Nicole Recht schnell eingeholt. Wir rollten die ersten 30 Kilometer zusammen. Dann stoppten wir an einem Radladen um Luft aufzufüllen. Ich traf Feras wieder, wir hatten am Hafen in Rostock bissl gequatscht. Er ließ seine Schaltung einstellen.

Nicole und ich fuhren noch ein Stück zusammen und trennten uns dann wieder. Nach meinen Stopp am Supermarkt nach etwa 100km überholte mich Nicole wieder, ich aß noch was und traf sowohl sie erneut, als auch Feras. Hatte was von Katz und Maus 😉

Die Landschaftlich ist hier in Schweden wunderschön, aber man muss gut ausgerüstet sein, ich hatte fast 100 Kilometer ohne richtige Ortschaft in der man etwas hätte einkaufen können. Dafür gab es kaum Verkehr und trotzdem gute Straßen.

In der Dämmerung kommen dann auch die Tiere raus, es knistert und knarzt, ein Igel, ein Fuchs ein paar Rehe. Manchmal sogar recht unerschrocken, abwartend was da wohl angerollt kommt.

Gestoppt wurde in Osby, noch schnell was einkaufen bevor es uns Hotel ging und dann Füße hoch! Feierabend!

Zahlen des Tages
169 Kilometer
791 Höhenmeter
6:59 Fahrzeit
8:01 Gesamtzeit
24,1 Km/h