Die Tage werden länger und wärmer. Die Strecke des Monats März ist daher mal wieder eine längere Feierabendrunde in den Abend hinein.
Die etwas über 100 Kilometer lange Strecke führt flach (130 Höhenmeter) von Düsseldorf, in den Süden über Baumberg bis nach Leverkusen. An der Leverkusener Brücke überquert man den Rhein. Wie auch auf dem ersten Stück, geht es überwiegend auf ruhigen – auch mal etwas gröberen – Wirtschaftswegen und kleineren Straßen weiter über Nievenheim, Grefrath, Kaarst zurück in den Norden bevor es von Meerbusch zurück nach Düsseldorf.
140 mal die Ironman Distanz, 40.000 Kilometer. Von München nach München einmal um die Welt.
500 Kilometer Schwimmen, 20.000 Kilometer Fahrradfahren, 5.000 Kilometer Laufen
Warm schwimmen fürs Radfahren
Los ging es am 26. September in München mit dem Fahrrad bis an die Kroatische Küste nach Karlobag. Dort startete die nächste Disziplin, das „Schwimmen“. Immer an der Küste entlang schwimm erin 59 Tagen 456 Kilometer bis nach Dubrovnik. Zurück am Trockenen, ging es auch wieder auf sein bevorzugtes Fortbewegungsmittel, das Fahrrad. Von Dubrovnik ging es in Richtung Sibirien.
In der Türkei war plötzlich Ende, kein Visum für Russland. Zwangspause in der Türkei. Was jetzt, die Route umdrehen? Nach 4 Wochen im Süden der Türkei konnte mithilfe der Deutschen Triathlon Union (DTU), dem Deutsch-Russischen Forum und dem Russischen Olympischen Komitee ein Sportlervisum organisiert werden.
Das Warten hat ein Ende, es weiter nach Istanbul und von dort über Bulgarien nach Rumänien. Das Wetter wurde useliger, Schnee, wie er seit 25 Jahren nicht mehr in der Türkei vorkam, eisiger Wind und Nächte mit – 9 Grad und das Winterequippment liegt in der Ukraine und wartet auf Jonas.
In Konstanza stoß Marcus Weinberg (ravir film) dazu und begleitete Jonas durch Moldavien und die Ukraine bis nach Charkiw und sammelt dabei Material für den Film über das Abenteur „Triathlon um die Welt“.
Das Abenteuer ist dort noch lange nicht vorbei. Von der Ukraine aus erwarten Jonas noch ca. 12.4000 Kilometer auf dem Rad, die Überfahrt von Shanghai nach San Francisco und die 5000 Kilometer zu Fuß quer durch Amerika. Immer wieder wird Marcus Weinberg dazu stoßen und Jonas mit der Kamera begleiten und auch er selbst hält das Abenteuer in Bewegtbildern fest.
Unterstützer gesucht, lasst den Film Wirklichkeit werden!
Damit der Film über den Triathlon um die Welt realisiert werden kann, sammelt Jonas über Startnext Geld für die Umsetzung. Wenn ihr euch den Film über dieses riesige Abenteuer nicht entgehen lassen wollt, beteiligt euch über Startnext „Jonas Deichmann – Triathlon Around the World“.
Neuer Monat, neue Strecke. Dieses Mal geht es in die hügelige Nachbarschaft im Nordöstlich von Düsseldorf.
69 Kilometer, 460 Höhenmeter, der hügelige Teil liegt auf dem ersten Stück von Düsseldorf über Erkrath und Mettmann bis nach Velbert. In Velbert geht es dann auf die Niederbergbahn Trasse wahlweise im Biest Modus oder ganz entspannt zurück bis Heiligenhaus. Dort geht es runter von der Trasse durch Heiligenhaus und Ratingen zurück nach Düsseldorf.
Die Strecke ist zu 100% Rennrad tauglich, das Stück über die Trasse und in Düsseldorf von Kaiserswerth nach Stockum sollte man bei Kaiserwetter zu den üblichen Spazierzeiten meiden.
Die Jungs von Global Cycling Networks (GCN) hauen noch bis zum 29.2. das GCN+ Jahresabo für €19,99 anstatt für €39,99 raus. Zum halben Preis gibt es das volle Paket Radsport (eine Auswahl):
Am kommenden Sonntag (21.02.2021) startet der Rennzirkus in den Vereinigten Arabischen Emiraten zur UAE Tour 2021. Eine Woche kämpfen die Profis aus 19 World-Tour Teams und das Pro-Team Alpecin-Fenix um den ersten Titel der UCI WorldTour 2021.
Etappen
1. Etappe
So. 21.02.
Al Ruwais Al Yash Recreational Centre – Al Mirfa
177km
Flachetappe
2. Etappe
Mo. 22.02.
Al Hudayriyat Island (Rundkurs)
12km
Einzelzeitfahren
3. Etappe
Di. 23.02.
Strata Manufacturing – Jebel Hafeet
166km
Bergetappe
4. Etappe
Mi. 24.02.
Al Marjan Island (Rundkurs)
204km
Flachetappe
5. Etappe
Do. 25.02.
Fujairah International Marine Club – Jebel Jais
170km
Bergetappe
6. Etappe
Fr. 26.02.
Deira Island – Palm Jumeirah Atlantis
168km
Flachetappe
7. Etappe
Sa. 27.02.
Yas Mall – Abu Dhabi Breakwater
147km
Flachetappe
https://en.wikipedia.org/wiki/2021_UAE_Tour#Route
Fahrer
Wenn Zirkus dann richtig, alle großen Namen sind am Start. Titelverteidiger Adam Yates (Ineos), Tour de France Sieger Tadej Pogacar (UAE), Mathieu van der Pool (Aplecin), Sam Bennet (Quick Step), Pascal Ackermann (Bora), Alejandro Valverde (Movistar), Elia Viviani (Cofidis), Vincenzo Nibali (Trek) und viele weitere bekannte Gesichter.
Bewegtbilder
Eurosport und Global Cycling Network (GCN+) zeigen alle Etappen der UAE Tour 2021 über ihre kostenpflichtigen Streams. Das Jahresabo für GCN+, gibt es noch bis Ende Februar für 19,99 Euro anstatt 39,99 Euro.
Der Januar fing prächtig an, Grand Fondo am ersten Tag im Jahr und auch die folgenden zwei Ausfahrten waren knapp über 100km lang. Wird das die Regel? Weniger Ausfahrten aber dafür länger?
Nein!
Der Trend setzte sich nicht fort, es wurde immer weniger. Durch den Lockdown ging es genau einmal ins Büro, dadurch fielen jede Woche um die 200 Pendel Kilometer weg. Anstatt „jeden Tag etwas“ wurde umgestellt auf „wenn, dann etwas mehr“. Die Runden nach der Arbeit und die Ausfahrten an den Wochenenden brachten dann doch 707 Kilometer ein (Januar 2019: 725). Als Pendler guckt man eigentlich nicht auf das Wetter, aber wenn man nicht pendelt, ist es doch erstaunlich wie schwer es man sich motivieren kann um bei schlechtem Wetter eine Runde mit dem Rad zu drehen.
Aber was nützt es die Beine hängen zu lassen, wenn man pitschnass nach Hause kommt fühlt es sich doch irgendwie gut an!
Lüttich-Bastonge-Lüttich Challenge, Rad am Ring, Düsseldorf 300, Münsterland Giro, Eifel 205… und noch viele andere Ausfahrten die 2020 aufgrund der Corona Pandemie nicht stattgefunden haben.
Trotzdem konnte ich 11487 Kilometer (2019: 11707 km) in die Kurbel drehen. Die Pandemie macht erfinderisch, viele kleine Runden vor dem Homeoffice, kleine Besorgungsfahrten werden etwas ausgedehnt und so fährt man z. B. mal eben 180 Kilometer, um ein Schlüssel abzuholen, 50 Kilometer, um ein paar Frühstückseier zu holen oder liefert die Weihnachtskarten direkt selbst aus. Für den längsten Tag im Jahr habe ich mir mit Malte etwas Besonderes ausgedacht, auf dem Rennrad 540 Kilometer am Stück Düsseldorf – Amsterdam – Düsseldorf. Es war das Highlight des Jahres und dank der Begleitung bis zur Grenze auch eine der wenigen Gruppenausfahrten des Jahres.
erster Ritt ins Büro
1. März, erster SundaySunriseRide (SSR)
Lockdown Nr .1, Flucht aufs Land (NL)
Lockdown Nr .1, Flucht aufs Land (NL)
Terra Nova Speedway
Niederrheinrunde
Einmal De Meinweg und zurück mit Stefan und Malte
Es geht auch klassisch
540km am Stück, Eskorte zur Grenze… (1/3)
540km am Stück, Deichen in Leylstad
540km am Stück, Was ein Spaß!
Speeeeeeed
Urlaub, what else
Laktatfrühstück in der Eifel
Nach Hause kommen
Manchmal ist die Luft raus
Those days!
Lächle du Sau!
Was 2021 wirklich kommt weiß man nicht, im Rennkalender stehen die „Reste“ aus 2020, LBL Challenge, Eifel 205, Münsterland Giro. Rad am Ring passte nicht wieder rein, dafür habe ich mich mal wieder für Rund um Köln angemeldet, ob es stattfindet ist ungewiss, aber man muss nach vorne schauen. Was unser Gruppetto angeht gibt es erste Ideen für 2021: Everesting, Long-Distance, Gravelzeug.
Mal sehen was möglich ist, bleibt frisch! Lasst euch nicht runterziehen, macht das Beste draus! Kette rechts!
Jedes Jahr zwischen Weihnachten und Silvester lädt die Radsportbekleidungsmarke Rapha zur #festive500 ein. Die Aufgabe, fahre 500 Kilometer in den 8 Tagen vom 24. Dezember bis 31. Dezember. Es gibt neben virtuellem Ruhm ein Aufnäher und es birgt den positiven Nebeneffekt die Festtagskalorien direkt wieder los zu werden.
2018 bin ich mit Malte und Christian 3 Tage die Mosel entlang. Bei feinstem Kackwetter haben wir gemeinsam die 500 Kilometer für die Festive gesammelt. 2019 dachten wir das geht doch auch in zwei Tagen. So ging es auf die Runde Düsseldorf – Bastonge – Düsseldorf. Eine herrliche Tour mit Malte, Christian, Stefan, Sebastian und Janosch bei kalten aber überwiegend trockenen Bedingungen. 2020 war die Gruppenausfahrt klar gestrichen, das gehört zur Reduzierung der Kontaktpersonen für mich dazu. Wer weiß was sich wer wo über Weihnachten eingefangen hat.
Festive500… Festive Whatever? Ohne Gruppetto fehlte auch irgendwie die Lust. Zwar durfte das Rad mit zur Familie aber um es mit den Worten eines Kumpels zu sagen, „das Jahr ist aufgebraucht„. Ich sammelte 160 Kilometer in den ersten 5 Tagen, das Wetter spielt einem in die Karten und liefert beste Ausreden, fieser Wind, Regen, Schnee. Außerdem gibt es dieses Jahr eh kein echten Aufnäher, sondern nur einen virtuelles Abzeichen, dieses Jahr ist aufgebraucht!
Wohin mit dem Werkzeug, Ersatzschlauch und Luftpumpe? Trikottaschen? Satteltasche? Oder zu Hause lassen?
Ich habe alle Varianten schon ausprobiert, zu Hause lassen fühlt sich komisch an. Jede Glasscherbe könnte der Endgegner sein. Ich startete mit der klassischen Satteltasche. Sehr praktisch. Nur am Aerohobel kam es zu Konflikten mit dem Rücklicht. Im Sommer wenn die Tage länger sind aber durchaus eine Option. Ich vertraue auf die Silica Premio. Bis auf die Luftpumpe geht da alles rein. Alternativ geht auch richtig viel in die Trikottaschen. Eine Tasche fürs Handy, eine für Werkzeug, Schlauch und Luftpumpe und eine fürs Essen. Perfekt! Zum Pendeln und für die One-Bottle Strecken ist das Elite Case Tool „Takuin“ (UVP 30,95 Euro, Straßenpreis ca. 20 Euro) ideal. Zwar verliert man einen Platz für das zweite Bidon aber man gewinnt dafür eine organisierte Transport für Luftpumpe, Ersatzschlauch, Werkzeug. Selbst die Windweste und ein Gel finden noch Platz.
Das Elite Case lässt mittels Reißverschluss aufklappen und man gelangt so schnell und einfach an alles. Um mehr Stauraum zu bekommen kann man den Organizer dank Klettverschluss heraus nehmen. Ich transportiere in dem Elite Case zwei 28er Continental Race Schläuche mit 60er Ventil, eine Lezyne Sport Drive HP Luftpumpe (17 cm), das Hexus X Miniwerkzeug von Topeak, eine CR2032 Batterie, ein Gel, etwas Bargeld und meine EC Karte. Je nach Wetter packe ich nur noch eine Santini Windweste dazu.
Platz findet die Flasche in den üblichen Trinkflaschenhaltern. Ich packe sie immer an die Sattelstange, so ist der Flaschenhalter am Oberrohr frei für die echte Trinkflasche. Bei meinem Bontrager Elite Flaschenhalter sitzt das Takuin mit seinen 25,5 cm Umfang / 7,4 cm Durchmesser recht eng, der Elite Cannibal XC bietet etwas mehr Platz. Eine entsprechender Nut hält das Case noch mal extra fest. Es gibt aber durchaus Flaschenhalter die für das Case zu schmal sind!
Wer mehrere Räder fährt, kann mir dem Elite Tool Case schnell die benötigten Werkzeuge von Rad zu Rad wechseln. Tool raus, Tool rein. Wie mit einer normalen Trinkflasche. Allerdings verliert man auch genau das, ein Platz für einen Trinkflasche. Fürs Pendeln oder die kleine Sonntagsrunde kein Problem, da reicht eine Trinkflasche locker aber so eine Hitzeschlacht wie 2019 in Köln erfordert mindestens zwei Flaschen.
Vorteile – Sachen lassen sich organisiert verstauen – Organisationselement kann entfernt werden um mehr Platz zu erhalten – lässt sich leicht zwischen mehreren Rädern wechseln
Nachteile – passt nicht in jeden Trinkflaschenhalter
Der Beitrag ist nicht von Elite gesponsort oder steht mit irgendeinem Sponsoring im Zusammenhang.
Haare im Gesicht sind im Trend, auch im Radsport. Rick Zabel fuhr den Giro anstatt mit Vollbart dieses Jahr mit Schnurrbart, Team Kollege Matthias Brändle zog nach. Movember im Oktober 😉
Aber schaut man auf die Beine im Profi-Peloton, da findet man kaum ein Haar an den Beinen. Beine rasieren und Radsport das gehört irgendwie zusammen, aber warum?
Warum?
Beine rasieren macht schneller! Ja es ist so, man hat in Windkanaltests herausgefunden, bei einem 40 Kilometer Zeitfahren, spart man im Schnitt 50 Sekunden. Wahnsinn, das wären bei 40kmh ganze 1,4%. Natürlich kann man nun anführen, am Ende zählt jedes Detail, aber der wahre Grund für die Rasur der Beine ist es meiner Meinung nach nicht.
Ich sehe die Hauptgründe allerdings zum einen im Bereich Massagen und zum anderen beim Thema Verletzungen. Die Massage nach dem Rennen mit behaarten Beinen kann zu unangenehm „ziepen“ führen, zum anderen kann es Haarwurzelentzündungen verursachen. Kommt es zu einem Sturz, können sich Haare in der Wunde verwachsen und den Heilungsprozess negativ beeinflussen.
Das Peloton sieht aber den Hauptgrund wahrscheinlich in der Ästhetik, es sieht geiler aus. Durch die Rasur sind die Konturen der Beinmuskulatur deutlicher zu sehen und wirken besser.
Laut Velominati Regelwerk heißt es, in Regel 33, „Shave your guns„
Legs are to be carefully shaved at all times. If, for some reason, your legs are to be left hairy, make sure you can dish out plenty of hurt to shaved riders, or be considered a hippie douche on your way to a Critical Mass. Whether you use a straight razor or a Bowie knife, use Baxter to keep them smooth.
https://www.velominati.com/#33
Und ich?
Ich selbst fahr mit Wolle, meine Gründe dafür 1.) keine Lust auf die Arbeit 2.) verkrafte die 1,4% in den Jedermannrennen noch gerade so 3.) werde nach den Rennen nicht massiert 4.) plane nicht zu stürzen
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