Viel unterwegs, wenig Zeit für die üblichen Blog Beiträge, also nicht wundern wenn es was dauert, die Texte kurzer sind. Bilder fehlen vielleicht auch Mal, da hab ich dann nicht so gutes Internet… Kommt aber alles als Nachtrag!
Mittwoch 27.07.22
Heute ging es von Freudenberg nach Berlin. Es ging gleich mit Höhenmetern los. Juhuuu! Nicht!
Es war ein ewiges auf und ab, dazu gab es in Tschechien teilweise richtig schlechte Straßen. Einige Abfahrten konnte man nur langsam runter, da geht die Anstrengungen für den Anstieg quasi spaßlos verloren.
Gegen Abend waren wir auf der Suche nach einem Restaurant und einer Unterkunft letztere weniger dringend. Gut gegessen fährt es sich auch durch. Die Pizzaria unserer Wahl, lag etwas abseits der Route und als wir dort waren war schon Feierabend.. der gute Mann hat 30 Minuten früher schluss gemacht, weil nix los war. Blöd für uns. Da blieb uns nur der REWE als Quelle (der hatte noch auf!)
Also „Street food“ und dann weiterfahren und abwarten wie es läuft!
Um Mitternacht zog Regen auf, Regen wir stellten uns unter mehreren Tannen verbrachten. Aus den 15 Minuten laut Regenradar würde über eine Stunde. Nach dem Regen war es gefühlt eiskalt auf der Rad. Da sehnt man sich nach Anstiegen! Rettungsdecke unters Trikot und strampeln bis es warm wird!
Insgesamt kamen wir erstaunlich gut durch die Nacht. In Begleitung von Fuchs, Jgel und Wild war auch immer was Aufmerksamkeit gefragt. Gegen 5 Uhr legten wir uns eine Stunde auf ne Wiese. Herrlich ich war direkt eingeschlafen. Nach der Stunde ging es weiter. Es war bitter kalt und ganz schön weit bis zu einer Ortschaft mit Frühstück. Mittags müssten wir noch Mal schlafen, also kurz stoppen hinkehen und dann weiter.
In Berlin ging es erst an der Wohnung von der lieben Fritzi vorbei, zum Brandenburger Tor. Dann zu einem Freund von Fritzi ein Paket mit den warmen Sachen abholen und wieder in die Wohnung. Über feinstes Kopfsteinpflaster – unfahrbar! Berlin ist das totale Chaos. Besonders wenn man sich nicht auskennt. Schrecklich vorallem nach 500 Kilometer.
Angekommen gab es noch für jeden je eine Portion Pizza und Nudeln. Kühles Bier und Beine ausstrecken.
Zahlen des Tages 505km 4422hm 23:35 Fahrzeit, 33:53 Gesamtzeit 21,4km/h
Heute ging es von München Richtung Norden, ohne Ziel. Mal sehen wie weit Alex und ich kommen.
Aus München raus war easy, ging besser als gedacht immer schön mit einem durchgehenden (meistens) Radweg. Die Sonne knallte schon ordentlich, Schatten war seltenes Gut.
Hinter Freisingen wurde es ländlicher und mehr und mehr Hopfenfelder standen am Rand der Strecke. Umgeben von lauter Hopfen ging es auch ständig rauf und runter. Die Hügel schon ordentlich steil, 12… 14%.. alles dabei. Quasi Starkbier. Aber dafür gab es auch schöne Abfahrten zur Belohnung.
Mittagspause gab es in Elsendorf, auf der Suche nach etwas zu trinken hat Alex ein Edeka gefunden, kurz ein Edeka geplündert, Schuhe aus und entspannen. Perfekt!
Nach Elsdorf ging es hügelig weiter, vermehrt auf Landstraßen aber der Verkehr hielt sich in Grenzen. Alles ganz gut zu fahren, bis auf zwei kleine Baustellen aber bevor wir uns auf die Umleitung einließen einfach weiter fahren!
Sie stecke zog sich, ich merk die Tage zuvor und auch da Mehrgepäck (Alex hatte nur noch Ersatzklamotten mitgebracht, ich hatte meine ja im Zug vergessen).
Das letzte bestimmt 20 Kilometer lange Stück führte über eine ehemalige Eisenbahntrasse. Statt Asphalt gab es zwar nur leuchten Schotter dafür aber auch nur leichte Steigerungen.
In Amberg wollten wir nach eine Unterkunft in etwa 20 Kilometer Entfernung suchen, war aber nicht klar ob wir dann dort noch was zu essen bekommen. Auch hatte uns das Gewitter mittlerweile eingeholt und es fing an zu tröpfeln. Also schnell gucken was in der Nähe ist und so haben wir schon nach 200 Kilometer gestoppt. Dafür mit leckeren Essen und sicherem Schlafplatz.
Morgen steht Tschechien auf dem Programm, nach 100 Kilometern passieren wir die Grenze und haben dann 60 Kilometer Tschechisches Pflaster unter den Reifen… Ziel sind ca. 220/250 Kilometer… Lugau oder Limbach-Oberfrohna
Nach umfangreichen Frühstück in der empfehlenswerten Pension Gabl ging es um 8 Uhr auf die Strecke, in Pfunds waren die Straßen noch leicht nass, ein paar Wolken hingen auch noch am Himmel. Perfekt für den Start, so wird man nicht gleich gegrillt.
Kurz vor Landeck gönnte ich mir eine Pause an der Tankstelle, das Einkaufen am Vortag fiel ja aufgrund der schon geschlossenen Geschäfte aus und dieses Mal wollte ich mehr essen. Ich traf noch zwei Mitstreiter und wir tauschten uns ein wenig über das was noch ansteht aus.
Die ersten Kilometer waren flach, rollte sich ganz gut aber die Anstieg kamen… nach und nach. An der Fernpass Straße 171 in Imst war die Routenführung nicht so klar, hab daher eine extra runter Höhenmeter eingesammelt.
Genau wie die Sonne. Zwischen den Tälern staute sich teilweiser die Hitze und wenn es dann noch hoch geht, läuft die Suppe nur so runter. Der Anstieg des Tages wartete hinter Telfs bei Kilometer 84 auf uns. Der Buchener Sattel, 8 Kilometer, 8% bei 8 Km/h ne Stunde hoch fahren. Mit Gepäck und nur einer Trinkflasche! Die anderen Fahrer kämpften sich auch hoch. Mir lief die Suppe nur so runter. Kein Schatten weit und breit. Aber was will man machen 😉
Nach der Abfahrt, fand ich in Leutasch ein Fußballplatz mit Trinkwasser. Kurz die Flaschen auffüllen, etwas trinken und Wasser übers Gesicht. Bei dem Wetter ist jeder Brunnen ein Pflicht-Stopp.
Der Plan war mehr zu essen, also richtige Pause kurz vor Mittenwald nach etwa 100 Kilometer. Es gab Salat mit Maishandl und ein alkoholfreies Weizen. Herrlich… Nur weiter muss man ja auch… Mist fühlte sich fast wie Urlaub an.
Kurz hinter der Mittagspause ging es über die Grenze nach Deutschland. Merkt man beinah nicht. Nur die Route führte jetzt eher auf der Landstraße als auf den Radwegen (vermutlich zu grausam). Nach etwas Landtraße ging es über eine kleiner Straße vorbei am Walchensee „die Karibik Bayerns“. Wunderschön.
Vor Bad Tölz stoppte ich an einem Brunnen. Wie gesagt, jeden Brunnen mitnehmen! Eine Rennradfahrerin machte ebenfalls Pause, wir kamen ins Gespräch. Sie wunderte sich über die vielen vollgepackten Rennradfahrer. Wir quatschten ein wenig, lustiger Zufall sie wohnte eine Zeitlang in Düsseldorf. Die Welt ist klein 😉
Ein Blick auf die Höhenmeter sagten da kommt noch was, 60 Kilometer und noch circa 600 Höhenmeter na dann, noch ein Ei, ein paar Nüsse und ein Gel! Ausgewogene Ernährung!
Es rollte sich ganz gut, parallel tauschte ich mit Alex, der von Koblenz nach München mit dem Rad unterwegs war, via WhatsApp aus, wann wer wo ist. Es schien als hätte ich die besser Strecke. Um so näher man nach München kam um so besser rollte es. Ein kleiner fieser Anstieg wartete noch in Schäftlarn etwa 20 Kilometer vor München. Im Anstieg wurde ich von einem Rennradfahrer überholt und hing mich prompt hinten dran. Beste Motivation!
Nach dem Anstieg erstmal Energie-Drink und Eis an der Tankstelle. Die Shell scheint der Treffpunkt für Rennradfahrer zu sein mehrere Gruppen hielten dort. Der Tankwart kannte die Münchener Rennrad Schickeria offensichtlich.
Nach München rein führe es herrlich an der Isar entlang. Hunderte Menschen genossen das Wetter. Nur mitten in München wird es dann als fremder etwas wuselig. Großstädte sind immer chaotisch!
Den Marienplatz erreichte ich aber sicher nach beinah 12 Stunden, davon etwas über 9 im Sattel. Das Team von NorthCape4000 war auch da, so gab es sogar ein Stempel und ein Foto. Yeaah!
Ab ins Hotel, Alex war noch unterwegs. Einchecken, duschen, Füße hoch! Heute hat der Hintern ganz schön gelitten. Mal sehen wie es morgen wird. Nachdem Alex ankam, noch eben was einkaufen und dann war es auch schon reichlich spät.
Um 8 Uhr rollten wir los. Ich fuhr die ersten 100 Kilometer mit Francesco (#cap200). Insgesamt schlängelten sich etwas über 300 Fahrer über die kleinen aber feinen Radwege von Rovereto Richtung Trient.
Die ersten 100 Kilometer nach Bozen waren quasi flach. Die Sonne klemmte hinter den Wolken, es wurde daher nicht so heiß wie erwartet. Nur der Wind war grausam. Volle Kanne Gegenwind. Aber das Grupetto war trotzdem ordentlich am „ballern“. Ob das gut geht?
Nach und nach zerlegten sich die großen Gruppen, der eine hält an um Trinkflaschen zu füllen, der andere will was Essen kaufen oder man nimmt einfach raus weil man noch ein paar Körner für die Anstiege aufheben will.
Francesco (#cap20) verlore ich am Brunnen, dafür fand ich Aleksander (#cap138) zu zweit rollten wir entspannt ein Stück zusammen, wurden von einer Gruppe eingeholt und verloren uns dann alle wieder in Meran. Und so lief es dann immer wieder, eine Gruppe aus drei, vier Leuten. Einmal hängt man sich dran, einmal lässt man sie druch.
Hinter Meran, in Algund ging es kurz und knackig bergauf, die Sonne scheinte mittlerweile auch wieder. Oben kurz die Trinkflasche ausfüllen und noch Mal ne Runde Sonnencreme.
Meine Mittagspause an einem Imbiss habe ich der Hygiene wegen ausfallen lassen. Es gab nur eine Cola als Alternative, die ist wenigstens verpackt. Im Anschluss führte die Route in eine Baustelle. Ein kleiner Umweg und weiter ging es!
Die Route zum Reschenpass war sehr schön, abseits der Hauptstraßen auf überwiegend Radwegen. Allerdings machte die Sonne früher Feierabend und ein Gewitter löste sie ab.
Der Nieselregen ließ sich noch ertragen aber als das Gewitter so richtig los ging, war natürlich kein Unterschlupf weit und breit um mal kurz zu stoppen und die Regenjacke über zu wwerfen
Als ich die Jacke an hatte war das Trikot schon komplett nass. Aber mit Jacke ging es dann. Mit etwas Hitze durch die teilweise steilen aber kurzen Anstiege und der Sonne (kam noch Mal raus) trockeneten die Sachen wieder Recht schnell.
Vom Reschenpass ging es auf die Norbertshöhe keine Nebenstraße aber man kam gut hoch. Runter noch besser. Sehr schöne Abfahrt, nicht besonders anspruchsvoll, einfach gut zu fahren.
In Pfunds bog ich ab und machte meine erste Pause. Schuhe aus, Bier an!
Netto 213 Kilometer und 2030 Höhenmeter. Mit Anfahrt zum Start und dem Umweg aufgrund der Sperrung waren es 220 Kilometer.
Der Supermarkt in Pfunds machte kurz nach meiner Ankunft zu, daher direkt unter die Dusche, etwas die Beine hochlegen und dann zum Italiener „Va Benne“ ein alkoholfreies Weizen, ein größer Thunfisch Salat und ein Teller Pasta. Die Speicher müssen schließlich gefüllt werden.
Fazit, der Tag war nicht so Nerven aufreibend wie gestern! Es war interessant die Leute kennenzulernen, man hat immer was zu quatschen aber, ja anstrengend war es auch.
Morgen
Morgen stehen 226 Kilometer und 1990 Höhenmeter auf dem Programm, Anstiege des Tages wird der Buchener Sattel in Telfs sein, nach 86 Kilometer warten 8km mit durchschnittlich 7,4% Steigung auf mich.
23:24 ging der Zug ab Düsseldorf, tatsächlich wurde es 10 Minuten später. Den reservierten Platz hab ich schnell aufgeben und mich direkt zum Rad gestellt, was sich so gerade eben verstauen ließ. Bis München auch ohne Kommentar.
Der Versuch im Zug zu schlafen gestaltete sich schwierig, hier Mal zwei Stündchen, da ne Stunde aber natürlich nix richtiges. Immer Gewusel, ständig Durchsagen oder übermotiviert fröhliche Kontrollöre die einen wach kontrollieren.
Um 6:24 erreichte der Zug München. Gute Stunde bis der Anschlusszug nach Rovereto fuhr. Strecken, bisschen gehen und ein Kaffee & Croissant und dann stand der Zug auch schon parat.
Wie im Zug nach München war auch der Einstieg wieder spannend, wo kann das Rad hin, nervt es keinen. Gibt es Probleme mit dem Zugbegleiter? Glück gehabt, mein Sitzplatz war im gleichen Wagon wie das Fahrradabteil.
Der zweite Abschnitt von München nach Rovereto schien entlos aber um 12:17 sind wir doch noch angekommen (Planmäßig)
Kaum ist der Zug weg, merke ich mir fehlt eine Tasche…fuck! Die Tasche mit allen kurzen Klamotten für auf dem Rad. Oh mein Gott! Rad zusammen bauen, restliche Taschen füllen und erstmal ins Hotel.
Mit leeren Taschen zur Expo der Veranstaltung, ein Kollege von Northwave könnte mir mit einem Trikot und einer Hose aushelfen und auch gleich ein Radladen empfehlen.
Kurz die Startnummer eingesammelt, aufs Rad durch Rovereto zu „Tettamanti“ sehr netter Laden. Familienbetrieb. Neue Handschuhe, ein paar Socken und vor allem eine Tasche.
Im Laden sprach mich Gulian an, er kennt jemanden bei der Bahn er versuchte was zu erreichen, aber der Zug würde von der ÖBB geführt, daher muss ich dort nach meinem Gepäck suchen. Auf dem Weg zum Briefing traf ich Gulian zufällig wieder, er half mir eine Reflex-Weste aufzutreiben und führte mich zu einem Radladen eines Bekannten „Adhoc-Lab“ und ich wurde fündig.
16:05 beim Briefing, italienische Pünktlichkeit aber ich hab alles was ich brauche für die Tour morgen.
Beim Briefing war es schwer die Augen offen zu halten… Aber bevor das Bett wartet, schnell das Rad packen, ein paar Kleinigkeiten für die Fahrt an Essen kaufen und Abendessen muss auch sein. Pizzatag! Beim Essen noch ein von heute bekanntes Gesicht kennengelernt, Francesco und uns gemeinsam auf morgen eingestimmt.
Heute war ein sehr langer, chotischer, anstrengender Tag. Ich hoffe wenn ich morgen auf die Rad sitze wird es einfacher!
Der Plan für morgen, von Rovereto nach Pfunds. 213km, die ersten 100 nahezu flach und dann kommen am Ende insgesamt trotzdem 1920 Höhenmeter auf den Tisch. Wetter mit 34 Grad sommerlichen warm ?
Lüttich-Bastonge-Lüttich, eines der Radsport Monumente, auch „La Doyenne“ genannt ist das älteste noch ausgetragene Eintagesrennen. Seit 1892 kämpfen sich die Radprofis durch die wunderschöne Landschaft der wallonischen Ardennen.
„Lüttich-Bastonge-Lüttich Challenge“
Hobbyfahrer und Fahrerinnen können bereits einen Tag vor den Profis auf der nahezu identischen Strecke belgischen Radsport erleben. Das Ganze, ist aufgrund der nicht gesperrten Straßen als RTF und nicht als Rennen zu verstehen, aber das macht es keineswegs schlecht.
Auf dem Plan stehen bekannte Anstiege wie „Côte de Stockeu“ oder „Côte de la Redoute“. Insgesamt findet man nur 11 so genannte „Hellinge“, doch eigentlich geht es ständig auf und ab. Am Ende kommt man auf der 255 Kilometer langen Strecke auf 4200 Höhenmeter.
Die so genannte „Lüttich-Bastonge-Lüttich Challenge“, das war auch für meine Kumpels und mich das Ziel. Radmomente beim Radmonument „Lüttich-Bastonge-Lüttich“ was passte denn besser? Noch vor Corona hatten wir uns entschieden, „La Doyenne“ das müssen wir mal unter die Reifen nehmen und uns für 2020 angemeldet. Dann kam Corona dazwischen aber am vergangenen Wochenende war es endlich so weit, es ging nach Belgien.
Vorspiel
„Banneux“ der Startort für die Hobbyfahrer ist keine 1,5 Stunden von Düsseldorf entfernt. Wir entschieden uns trotzdem ein Tag vorher anzureisen um für den Start am Samstag um 6:30 Uhr nicht mitten in der Nacht aufstehen zu müssen – man wird ja nicht jünger.
Auf dem 8 Kilometer Weg von der Ferienwohnung in Theux zur Startnummernausgabe gewannen wir schon mal einen Eindruck von der Landschaft und den Straßen… ein ständiges Hoch und Runter bringt es auf der kurzen Strecke auf über 200 Höhenmeter: Willkommen in „Belgien“
Zurück in der Ferienwohnung, ging es noch mit Alex und Ricardo eine Runde aufs Rad, die Beine warm fahren. Großartige Landschaft bei bestem Wetter und der letzten Sonne. Traumhaft!
Während wir die Landschaft genossen, erholte sich Stefan in der Badewanne. Er kam von seiner 5-tägigen BE-NE-LUX Tour mit über 800 Kilometern in den Beinen schon leicht warmgefahren in Belgien an.
Hennig kam passend zum Abendessen in der Ferienwohnung an. Wir aßen etwas, machten die Räder fertig, legten alles bereit und ließen den Abend gemütlich ausklingen. Und zack war der nächste Tag! „in 4 Stunden und 17 Minuten klingelt der Wecker“ na dann gute Nacht!
LiAR… life is a ride… life is a leffe!
Hauptgang
Die Nacht war kurz und keiner war so wirklich froh jetzt aufs Rad zu dürfen aber nach Kaffee und einer Kleinigkeit zum Frühstück zwang sich die Gruppe gegenseitig (das können wir am besten). Jetzt also die gleiche Strecke zum Start wie gestern nur auf dem Rad. Motivation machte sich breit und es rollte sich ganz gut. Alex preschte vor, Hennig war noch an seiner Weste beschäftigt und so sprengte sich die Gruppe schon vor dem Start. Am Start mussten wir zur Strafe in der Kälte auf Hennig warten, der wie wir in dem Moment festelllten, auch der einzige war, der gestern nicht schon Bekanntschaft mit dem Startbereich gemacht hat.
Um 06:42 Uhr ging es auf die Strecke. Die Sonne stieg so langsam über die Hügel und das Feld rollte in Richtung Süden. Bis Bastonge wollten wir nicht übertreiben, schließlich wartet ein Großteil der Hellinge erst dahinter. Unser kleines Team rollte gut zusammen, die Fahrweise des Felds war etwas gewöhnungsbedürftig, bergauf wurde man überholt und die gleichen Leute bremsten dann aber nahezu ab, wenn der Anstieg geschafft war. Unser Moment draufzuhalten und sich für den Anstieg zu belohnen.
Der erste Verpflegungspunkt kam bereits nach 33 Kilometer. Wir gönnten uns eine Kleinigkeit und bevor wir ins Plaudern verfielen, machte Henning Druck und es ging weiter. Gut so! In Beffe, nach etwa 50 Kilometern, lag ein Radfahrer auf dem Boden am Streckenrand, vermutlich ein Epileptischer Schock, wir stiegen von den Rädern guckten ob wir den zwei weiteren bereits zur Hilfe eilenden Radfahrern helfen konnten. Externe Hilfe zu rufen war ein großer Akt. Weder der Notruf noch die Organisation sprach englisch und die Französischkenntnisse auf unserer Seite reichten auch nicht aus. Erst zwei Handwerker die zufällig mit dem Autovorbei kamen konnten weiterhelfen. Als der Radfahrer wieder zu sich kam und die Hilfe verständigt war stiegen wir etwas mitgenommen auf die Räder und ließen ihn mit den 2 anderen Radfahrern wieder alleine. Spätestens jetzt waren alle wach.
Nach gut 3 Stunden Fahrzeit waren wir in Bastogne, 30er Schnitt. Überraschend flott, auch wenn ich das Gefühl hatte die richtigen Beine liegen noch in der Wohnung und schlafen. Alex wartete bereits, er hatte den Unfall nicht mitbekommen da er vorher schon etwas Vorsprung hatte. Wieder hieß es neu verpflegen, wieder mahnte Hennig zur Weiterfahrt. Wieder hatte er recht, war es doch bitter kalt dort im Wind rum zu stehen.
Unterwegs sieht man neben der traumhaften Landschaft immer wieder zwei drei Autos die hinter Gruppen aus 10 bis 20 Rädern hängen und sehr geduldig warten bis der Anstieg vorbei ist um dann die Gruppe zu überholen. Manches mal aber auch nicht, weil bergab das Rennrad dann doch schneller ist.
2 von 11 Hellinge hatten wir geschafft, 1300 von 4200 Höhenmetern. Irgendwann hatten wir Alex verloren aber das gute an Lüttich-Bastonge-Lüttich ist, an jedem Verpflegungspunkt kann man sich wieder zusammenfinden. So auch am 3. Punkt in Gouvy bei Kilometer 120. Hier gab es sogar Nudeln! Großartig! Die Pause hier wurde etwas länger, Alex war aufgebraucht, ich hatte meine Beine immer noch nicht gefunden und die Idee abzukürzen fand ich direkt hervorragend. So trennten wir uns von Ricardo, Stefan und Henning. Gönnten uns noch eine Waffel und machten uns dann zu zweit auf den Weg. Motiviert bis in die Haarspitzen, dass wir ja quasi schon zu Hause sind.
Wir folgten weiter der offiziellen Route und gönnten uns noch 4 Hellinge unter anderem den Côte de Stockeu (1km, 12,6% Steigung, max. 24%) an dessen Gipfel sich ein Denkmal zu Ehren von Eddy Merckx befindet. Mit 5 Siegen ist er der Rennfahrer, der Lüttich-Bastonge-Lüttich am häufigsten gewonnen hat. Im folgt u.a. Alejandro Valverde mit 4 Siegen und Fred De Bruyne mit 3 Siegen. Nach der Abfahrt folgte unser letzter Verpflegungspunkt. Zeit für eine Waffel! Bei Kilometer 180 wichen wir von der Route ab, Spa…rten uns so den Anstieg „Côte du Rosier (4,6km, 5,6%, max. 19%)“ zwischen Francorchamps und Spa. Dafür ging es direkt durch Spa, allerdings nur durch und nicht „ins“ Spa. In Spa stießen wir wieder auf die original Strecke bogen aber gleich wieder ab und kehrten der Strecke gänzlich den Rücken. Unser Lüttich-Bastonge-Lüttich war somit schon nach 200,4 Kilometern und 3300 Höhenmetern in Theux zu Ende.
Nachspiel
Während die anderen noch heldenhaft die Strecke zu Ende fuhren und sich noch mal 1000 Höhenmeter auf 55 Kilometer gaben, erholten wir uns schon von der Tour. Frisch geduscht und verpflegt empfingen wir dann die anderen drei, knappe zwei Stunden später. Gemeinsam ging es dann noch zu Pizza und Pasta nach Theux. Bevor wir den Abend auf dem Sofa bei belgischem Bier ausklingen ließen.
NorthCape4000 ist ein „unsupported ultra mega long distance cycling“ Event… also lang beziehungsweise sehr lang Fahrrad fahren. Ziel ist das Nordkap „North Cape“, gestartet wird etwa „4000“ Kilometer südlich in Italien. Die Strecke gilt es ohne Unterstützung zu absolvieren. Alles was man braucht hat man am Rad oder besorgt man sich unterwegs. Kein Begleitfahrzeug, keine gesperrten Straßen, keine vom Veranstalter organisierten Verpflegungs- oder Übernachtungspunkte. Das Zeitlimit sind 21 Tage.
Der Veranstalter hat eine Route ausgearbeitet und begleitet das Rennen mit einem Team, welches Eindrücke von der Strecke sammelt und die schnellen Fahrer, die innerhalb von 14 Tagen ankommen, am Ziel persönlich empfängt.
Die Route ist eine Empfehlung, allerdings gibt es 4 Checkpoints die passiert werden müssen. Damit dies sichergestellt ist und auch kein Fahrer verloren geht, hat jeder ein GPS-Tracker der den Live-Standort mitteilt.
Die 2022er Ausgabe von NorthCape4000 startet in nicht mehr ganz 100 Tagen am 23. Juli in der Nähe vom Gardasee in Rovereto. 320 Starter machen sich von dort auf den Weg via München, Berlin, Stockholm und Rovaniemi bis zum Nordkap. Eine Herausforderung sondergleichen. Drei Wochen auf dem Rad quer durch Europa. Das Einzige was sicher ist, ist der Weg den man absolvieren will. Der Rest ist ungewiss… Wird es nass? Wird es kalt? Wo schläft man? Wie weit kommt man am Tag? Hält das Material? Hält der Hintern? Aber vielleicht ist es genau diese Ungewissheit die Menschen reizt, in der heutigen Zeit ist scheinbar alles planbar, wo bleibt da das Abenteuer?
Was zur Hölle hab ich damit zu tun?
Im Dezember 2021 blättere ich noch durch das TOUR Magazin und las den Bericht über die Teilnahme von Sara Hallbauer am NorthCape4000 und dachte geil, aber wie soll man das zeitlich zwischen Job und Familie in den Kalender bringen? Unmöglich! Dachte ich bis mich im Februar die Frage „Kennst du die Veranstaltung NorthCape4000?“ errichte. Nadine vom Hauptsponsor Northwave war auf der Suche nach jemandem der für Northwave von dem Event berichtet, einziger Haken… dieser „Jemand“ muss die 3800 Kilometer mit dem Rad fahren ?.
Eine vielleicht einmalige Gelegenheit? Ich grübelte… googelte, wo ist das Nordkap? Wo ist Rovereto? 3800 Kilometer in 21 Tagen… sind ja nur 180 Kilometer pro Tag… Bekomm ich da frei? Was sagt die Familie? Ich hörte Podcast, las Blogs, schaute mir bei YouTube diverse Videos an mir wurde klar die Gelegenheit ist einmalig!
Unmöglich! Dank großartiger Unterstützung vom Chef aber auch zu Hause von der Cheffin 😉 sind alle Zweifel ausgeräumt und die Tour sowohl mit dem Job als auch mit der Familie vereinbar.
Im Rahmen des Grand Départ der Tour de France 2017 blühte der Radsport in Düsseldorf in vielfältiger Weise auf. Unter anderem organisierte der Radsportverein „SG Radschläger e.V.“ zusammen mit der Stadt Düsseldorf den Petit Départ, ein Radsportwettbewerb für Düsseldorfer Kinder.
Die Profis sind schon lange weg, der Petit Départ kommt jedes Jahr wieder. Dieses Jahr geht es für Schüler der Jahrgänge 2010/11 und 2012/13 in drei Disziplinen an den Start:
Geschicklichkeit
Sprint
Ausdauer
Die Vorausscheidungen finden an verschiedenen Orten zu verschiedenen Terminen statt, das Finale wird im Rahmen von „Rund um die Kö“ am 13. und 14. August 2022 auf der Königsallee ausgetragen.
Samstag, 30. April 2022, 11 Uhr Rath, Rather Waldstadion, Wilhelm-Unger-Straße 7
Samstag, 7. Mai 2022, 11 Uhr Oberkassel, Sportplatz des SC West, Schorlemerstraße 61
Samstag, 21. Mai 2022, 11 Uhr Stockum, Arena-Sportpark, Am Staad 1
Je Termin stehen 125 Plätze zur Verfügung
Egal ob es fürs Finale reicht oder nicht, jedes Kind das beim Petit Départ an den Start geht, bekommt auf jeden Fall ein T-Shirt und eine Medaille!
Finale des Petit Départ 2021 im Rahmen des Düsseldorfer Radsportklassiker Rund um die Kö
Wichtig, es besteht Helmpflicht, Rennräder oder ähnliche Räder mit sehr schmalen Reifen sind verboten und Kinder mit Radsportlizenz dürfen nicht teilnehmen. Kinder ohne Fahrrad können sich Fahrrad und Helm von der Stadt ausleihen.
Kein Wetter um Fahrrad zu fahren, das liebste Rad gerade in der Werkstatt oder einfach nur eine Woche Quarantäne?
Für alle die schon alle gesammelten Ausgaben der Procycling, Tour oder Rennrad gelesen haben oder schlicht das bewegte Bild dem Papier vorziehen, hier ein paar Filme zum Durchhalten:
Ein unerwarteter Tag im Radrennsport: Das Movistar Team
Doku, 2020 & 2021 Staffel 1, 6 Folgen, insgesamt 185 Minuten Staffel 2, 6 Folgen, insgesamt 173 Minuten
Auch Hindernisse, Kontroversen und interne Konflikte können dem Profi-Straßenradsportteam des Sponsoren Movistar aus Spanien den Siegeswillen nicht nehmen.
Doku, 2018 Staffel 1, 6 Folgen, insgesamt 169 Minuten
Bei „Eat. Race. Win.“ schauen wir hinter die Kulissen des größten jährlichen Sportevents der Welt: der Tour de France. Die Königin der Leistungssport-Küche, Hannah Grant, nimmt Sie mit auf ihr Rennen im Rennen, bei dem sie Leistungsnahrung für Australiens Profi-Radsportteam Orica-Scott zusammenstellt. Sie zeigt uns, wie man 21 Renntage lang am Rande der körperlichen Belastbarkeit Leistung abruft.
Radsport aus einer Perspektive, die es so noch nicht gab. Begleitet das deutsche UCI Continental ‚Team P&S Metalltechnik‘ auf der Jagd nach Etappensiegen und erlebt darüber hinaus das teaminterne „Drumherum“ auf rund 900 Kilometern quer durch Polen.
Das Team „P&S Metalltechnik“ nimmt als Continental Team im Sommer 2021 an der „Tour of Bulgaria“ (UCI 2.2) teil und lässt in dieser rasanten Doku einmal mehr viele Einblicke in den Rennalltag und hinter die Kulissen zu. Nach einer durchwachsenen ersten Saisonhälfte, in der beispielsweise die Qualifikation zur Deutschland Tour nicht gelang, will die Mannschaft im Rennen über 5 Etappen plus Prolog nun neue Motivation finden und sich für die kommenden Aufgaben in Form fahren…
Was sind das für Menschen, die im Jahr mehrere tausend Kilometer auf ihrem Rennrad zurück legen? Was ist das Faszinierende an diesem schnellen Fortbewegungsmittel? Wie hat der Sport die Menschen verändert? Warum geht ein Leben nicht mehr ohne? Diese Fragen beantwortet der Film mit 5 Geschichten, von 5 sogenannten „Jedermännern“ auf spannende und humorvolle Art. Der Film soll zum Rennradfahren anregen und begeistern und damit ein Beitrag zu einer gesunden Lebensform leisten. Wir werden das Lebensgefühl der Jedermänner kennen lernen und einen Einblick in deren Alltag bekommen.
Alle vier Jahre kommen Radsportler aus aller Welt nach Frankreich zum legendären Radmarathon Paris-Brest-Paris. In maximal 90 Stunden müssen sie die 1230 Kilometer lange Strecke bewältigen. Ein aufreibender Kampf gegen Steigungen, Kälte und Müdigkeit. Brevet ist der Film über diesen Kampf.
Was auf der Zielgeraden manchmal fast spielerisch leicht aussieht, ist ein knochenharter Job. Der Kampf um die entscheidenden Zentimeter vor dem Zielstrich ist genau das Ding von André Greipel. Der 38 Jahre alte Rostocker gehört zweifellos zu den besten Radsprintern seiner Generation. Im Trikot des Teams „Israel Start-Up Nation“ geht der zehnmalige Tour de France-Teilnehmer in sein Finale als Radprofi. Und der „Gorilla“, so sein Spitzname in der Szene, will es noch einmal wissen.
Ein zehnjähriges Mädchen. Ein Fahrrad. Eine restriktive Gesellschaft. Ein Mädchen und ihr großer Traum. Der Schulweg der zehnjährigen Wadjda aus dem saudiarabischen Riad führt sie an einem Spielzeuggeschäft vorbei, das ein grünes Fahrrad anbietet. Dabei schlägt ihr Herz stets höher, denn dieses Rad zu besitzen würde bedeuten, sich endlich gegen den Nachbarsjungen Abdullah durchsetzen zu können…
Die Doku zeigt eines der größten Sport-Events der Welt: die Tour de France. 2003 hängte sich Pepe Danquart mit gleich drei Kamerateams an die Fersen der schnellsten Radprofis aus dem Team Telekom auf ihrem Ritt durch Frankreich. Das Publikum erlebt so den Wettkampf der Freunde und eingespielten Team-Kollegen Erik Zabel und Rolf Aldag vor der Kulisse der „großen Schleife“.
Vier irre Typen – Wir schaffen alle, uns schafft keiner
Komödie, 1979 101 Minuten
Die vier Abiturienten Dave, Mike, Cyril und Moocher eifern einem italienischen Radsportteam nach. Sie versuchen deshalb, sich wie waschechte Italiener zu benehmen. Eines Tages verliebt sich Dave in eine hübsche Studentin.
2021 startete mit angezogener Handbremse, Lockdown? Die nächste Corona Welle! Im Home Office braucht es eine extra Portion Motivation damit man sich aufs Fahrrad schwingt. Alte Ziele wie „La Doyenne“ aka „Lüttich Bastogne Lüttich“, wurde bereits auf Herbst 2021 verschoben. Es brauchte bis Juni, damit aus den gelegentlich gesammelten Home Office Kilometer ein geregeltes Vollzeit Pendeln wurde.
Mitte Juni hatte ich nach viel Überredungskunst der Kumpel ein Startplatz beim Ötztaler Radmarathon übernommen. Etwas Respekt vor der Strecke aber motiviert durch den Gedanken „Wer weiß was sich diese Chance noch Mal ergibt„! Gott sei Dank gab es durchs Home Office in der ersten Jahreshälfte schon deutlich mehr Höhenmeter als 2020. Außerdem waren ja noch 10 Wochen bis zum Ötztaler!
Midsommar
Im Juni war wie immer Midsommar! Auch 2021 sind wir wieder los 500km am Stück. Dieses Mal mit 4 Leuten nicht nur bis zur Grenze sondern die gesamte Tour. So war der Plan. Es lief anders aber es war wieder eine großartige Tour. Ich habe selten so gut auf dem Radweg geschlafen [zum Beitrag].
Rund um die Kö
Vor dem Ötztaler fand nach etwas zittern wieder feinster Radsport auf der Konigsallee in Düsseldorf statt. Bei bestem Wetter kämpften Kids, Lastenräder, Frauen, Männer und ein paar Raubkatzen um die Siege bei Rund um die Kö. Unser HakunaMatataRacingTeam verteidigte den 2. Platz aus der letzten Austragung.
Ötztaler
Der Ötztaler ein unglaubliches Event, gut organisiert, trotzdem hart zu fahren – insbesondere als nicht Bergfloh. Dank Felsrutsch kurz vorher, ging es auf hinter Oetz nicht hoch Richtung Kühtai, sondern weiter runter und erst in Heimingen den „Heiminger Sattle“ hoch. So sind die eigentlichen 220 Kilometer und 5050 Höhenmeter doch die auf den Finisher-Trikots gedruckten 238 Kilometer und 5500 Höhenmeter geworden. Dazu noch das Wetterchaos was 1250 Leute schon gar nicht erst an den Start lockte. Start bei 4 Grad, in Italien knapp unter 30, Schnee auf dem Timmelsjoch, Regen in Sölden. Was eine Tour… wahnsinniges Gefühl durchs Ziel zu rollen. Hartes Ding [zum Beitrag].
Querfeld.rhein
Neben Rund um die Kö hat das Team um Schicke Mütze und Cycling Club Düsseldorf dieses Jahr auch eine Gravel Veranstaltung auf den Schotter gezaubert. Querfeld.rhein lud auf die Galopprennbahn Düsseldorf. Zwei Tage Gaudi von Kind über Jedermänner und Frauen bis zu den Pros (u.a. der mindestens seit Paris Roubaix geschätzte Heinrich Hausler) war alles am Start. Ich war dieses Mal nur als Zuschauer dabei, zwei Tage Gaudi mit der Family in einer unglaublich geilen Location. Traumhaft!
Münsterland Giro
So kann das Jahr zu Ende gehen, aber nein da war ja noch der Münsterland Giro! Wie immer am 3. Oktober. Wie oft, bei scheiß Wetter. 95 Kilometer Dauerregen, Schlamm und nasse Kurven nahmen der Veranstaltung etwas das Tempo. Wenigstens war es mit 15-18 Grad nicht kalt. Quasi eine Warmduscher Wasserschlacht. Ich bin aus der Spitzengruppe geflogen und dem Rennen eigentlich nur hinter gefahren. Wenig Teamarbeit viel Arbeit im Wind, am Ende mit einer Handvoll Fahrern die Kilometer klein gekämpft. Am Ende reichte es mit nem 37er Schnitt nur für den 145. Platz. Die Kollegen von DixSept haben ordentlich abgeliefert und trotz des Wetters Max auf den zweiten Platz gefahren (02:08:41, 42er Schnitt!).
Rapha500
Bis zum Jahresende konnte ich auf ein paar Ausfahrten und dem üblichen ins Büro pendeln noch gut Kilometer sammeln. Das Ziel 11.111 Kilometer fiel somit am 5. Dezember. Bis zu den Weihnachtsferien standen 11.700 Kilometer auf dem Tacho. Mit Rapha 500 sollten auch die 12.000 Kilometer kein Problem werden.
Nach 4 Tagen Rapha Festive, standen 3 Tage Familienbesuch an, die restlichen 200 Kilometer großmutig geplant für den Abend des 30. und den 31.12… die erste Erkältung des Jahres machte mir dann einen Strich durch die Rechnung und mein Radjahr 2021 war somit am 27.12.2021 nach 12.005km und 50.726 Höhenmetern vorbei.
Termine 2022
Das neue Jahr bringt ein paar Events mit sich, die Klassiker
22.05.2022 Rund um Köln
12./13.08.2022 Rund um die Kö
03.10.2022 Münsterland Giro
aber auch das lang ersehnte Lüttich Bastogne Lüttich (23.04.2022) steht auf dem Kalender.
Ob es dieses Jahr wieder ein Ötztaler Radmarathon (28.08.2022) zu fahren gibt, wo die Midsomar Tour (ca. 24.06.) lang führt und ob ich dieses Jahr auf der Galopprennbahn in Düsseldorf bei Querfeld.rhein (22./23.10.2022) ins Gravelfieber komme ist noch abzuwarten.
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