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Beine Rasieren, warum?

Haare im Gesicht sind im Trend, auch im Radsport. Rick Zabel fuhr den Giro anstatt mit Vollbart dieses Jahr mit Schnurrbart, Team Kollege Matthias Brändle zog nach. Movember im Oktober 😉

Aber schaut man auf die Beine im Profi-Peloton, da findet man kaum ein Haar an den Beinen. Beine rasieren und Radsport das gehört irgendwie zusammen, aber warum?

Warum?

Beine rasieren macht schneller! Ja es ist so, man hat in Windkanaltests herausgefunden, bei einem 40 Kilometer Zeitfahren, spart man im Schnitt 50 Sekunden. Wahnsinn, das wären bei 40kmh ganze 1,4%. Natürlich kann man nun anführen, am Ende zählt jedes Detail, aber der wahre Grund für die Rasur der Beine ist es meiner Meinung nach nicht.

Ich sehe die Hauptgründe allerdings zum einen im Bereich Massagen und zum anderen beim Thema Verletzungen. Die Massage nach dem Rennen mit behaarten Beinen kann zu unangenehm „ziepen“ führen, zum anderen kann es Haarwurzelentzündungen verursachen. Kommt es zu einem Sturz, können sich Haare in der Wunde verwachsen und den Heilungsprozess negativ beeinflussen.

Das Peloton sieht aber den Hauptgrund wahrscheinlich in der Ästhetik, es sieht geiler aus. Durch die Rasur sind die Konturen der Beinmuskulatur deutlicher zu sehen und wirken besser.

Laut Velominati Regelwerk heißt es, in Regel 33, „Shave your guns

Legs are to be carefully shaved at all times. If, for some reason, your legs are to be left hairy, make sure you can dish out plenty of hurt to shaved riders, or be considered a hippie douche on your way to a Critical Mass. Whether you use a straight razor or a Bowie knife, use Baxter to keep them smooth.

https://www.velominati.com/#33

Und ich?

Beine Rasieren, nicht bei mir

Ich selbst fahr mit Wolle, meine Gründe dafür
1.) keine Lust auf die Arbeit
2.) verkrafte die 1,4% in den Jedermannrennen noch gerade so
3.) werde nach den Rennen nicht massiert
4.) plane nicht zu stürzen

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