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MALLORCA ’22 – TAG 6, HAUSBERG ZUM ABSCHLUSS

Der Flieger geht erst am Abend, also auf die Räder, fertig, los! Der Mallorca Urlaub began mit der Tour zum Randa also warum nicht genau so beenden? Die Strecke kennt man mittlerweile, so rollte man einfach vor sich hin.

Am Randa gab es dann noch mal etwas Druck aufs Pedal. Wer zu erst oben ist…. 3… 2… 1… Attacke! Am Ende reichte es sogar für ein neuen persönlichen Rekord, „Randa full climb“ in 16:12 Platz 14269 /63386. Denke die Top 10 ist mir bald sicher 😉

Abfahrt, die Belohnung für den Anstieg! Laufen lassen… es ging flott runter und auch flott weiter, 39er Schnitt vom Randa zurück zur Ferienwohnung. Da weiß man wenigstens später wo die Krämpfe im engen Flugzeugsitz her kommen. Starker Abschluss für ein paar starke Tage auf Mallorca!

Zahlen des Tages

50 Kilometer
487 Höhenmeter
29,7kmh Durchschnittsgeschwindigkeit

Route auf Komoot

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MALLORCA ’22 – TAG 5, SANT SALVADOR

Heute teilten wir uns wieder auf, Stefan und ich fuhren zusammen erst in den Nordosten von Mallorca, Alex führ etwas später direkt in den Osten der Insel. Treffpunkt das Kloster Sant Salvador bei Felanitx.

So viele Straßen gibt es rund um die Wohnung nicht, da kennt man sich mittlerweile schon gut aus, also erstmal ab in Richtung Randa aber heute ohne ihn zu erklimmen. Es ging direkt weiter über Monturi nach Petra. Hinter Petra beginnt das Segment „Wellblech“ , wie der Name vermuten lässt, eine wellige Straße. Mit der Spiegelung der Sonne auf dem Asphalt wirkt es dann wirklich wie Wellblech. Kleine Wellen auf und ab, da ist der Rückenwind dein bester Freund.

Wir drehten noch vor Arta um und fuhren quasi parallel zur „Wellblech“ Strecke wieder in Richtung Süden. Eben noch Rückenwind, jetzt Gegenwind! Außerdem wurde auch die Straße deutlich schlechter, für Mallorquinische Verhältnisse erschreckend, vielleicht ist in der Gegend die lokale Gravelszene daheim?

Wir bissen uns durch in Felantix stoppten wir vor dem Anstieg hoch zum Kloster noch an einer Tankstelle, füllten die Speicher auf und machten uns auf den Weg nach oben. Es wurde Zeit, schließlich wartete Alex schon oben auf uns!

Der Anstieg hoch zum Kloster San Salvador ist richtig geil, 4 Kilometer 7,2% Steigung, schöne kurvige Straße mit weitem Blick übers Land. Oben im Kloster wartet eine kleine Galerie mit sechs Weltmeister Trikots von Guillermo Timoner. Der ehmaliger Radrennfahrer aus Felantix ist der erfolgreichste Steher aller Zeiten. Auch das Kloster und vor allem das etwas niedriger liegende Cristo Rei Monument ist beeindruckend. Am Kloster nutzten wir den kostenlosen Trinkwasserbrunnen und füllten unsere Trinkflaschen auf, quatschten mit interessierten Rentnern über den Radsport und genossen die Aussicht.

Die Belohnung für den Anstieg ist? Ja die Aussicht… aber viel mehr noch die Abfahrt! Im Gegensatz zu unserer Abfahrt nach Sa Calobra war hier mal überhaupt nix los… freie Straßen, gute Sicht auf die Strecke, einfach genießen und laufen lassen. Herrlich!

Nach der Tankstelle ist vor der Tankstelle. Unten gönnten wir uns noch mal etwas Nachschub für die restlichen 40 Kilometer. Entspannt rollten wir durchs schöne Porreres und dann über Llucmajor auf bekannten Wegen zurück zur Wohnung.

Letzter Abend auf Mallorca! Also noch mal aufs Rad runter ans Meer, Schwimmen, Bier und den Sonnenuntergang genießen!

Zahlen des Tages

142 Kilometer
1313 Höhenmeter
27,9 kmh Durchschnittsgeschwindigkeit

Route auf Komoot

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MALLORCA ’22 – TAG 4, WESTCOAST RIDE

Gestern der Osten heute der Westen, am 4 Tag ging es durch das Mallorca was man aus dem TV kennt, zumindestens am Anfang. Von S’Arenal bis Can Pastilla quasi die Ballermann Tour, wir sparten uns allerdings jeglichen Stopp und rollten einfach so durch die Partyleichen und Sonnenbrandhugos. In Can Pastilla begann dann ein schicker aber sehr sehr enger Küstenradweg, manch ein Kurvenradius erforderte schon eine sehr gute Radbeherrschung. Eine besondere Herausforderung war, sich nicht ständig von dem schönen Ausblick aufs Meer ablenken zu lassen.

Vorbei an der Kathedrale La Seu am Ufer von Palma, durch den Sporthafen und dann zack rechts die Treppen hoch. Treppen? Ja, Treppen! Es ging gefühlt 2174 Stufen hoch, vorbei an lustiger Architektur und dann durch einen kleinen Wald bergauf hoch zum Castell de Bellver, eine Festungsanlage aus dem Jahr 1303. Von dort oben hat man eine großartige Aussicht auf Palma und die Küste.

Kurzer Stopp und dann über einen kleineren, weniger bekannten Schotterpfad wieder runter, durch kleine alte Gassen bis man wieder die bekannten großen Straßen kommt.

Von Palmanova nach Paguera führt ein seperater Radweg. Hinter Costa de la Calma war allerdings nicht mehr jede Bodenplatte fest, so kam es dazu, dass Stefan mit dem Vorderrad eine Bodenplatte anhebte und das Hinterrad dieser zum Opfer fiel. Ich vorne weg merkte nix, wunderte mich nur das die Jungs nicht hinterher kamen. Es dauerte und dauerte, ich wollte gerade umdrehen da kam Alex alleine, ich dachte schon scheiße da ist was passiert. Gott sei Dank, war es nur ein Platten, kein Sturz und kein großer Defekt. Gemütlich den Schlauch wechseln, ein wenig rumalbern und schon ging es wieder weiter, Glück gehabt!

Über Port d’Andratx ging es über s’Arracó nach Sant Elm. Eine schöne Strecke, ein paar Hügel aber schön um drüber zu drücken, ein Roller lockte mich aus der Reserve und ich hing mich hinten dran. Wieder mal ein großer Spaß. Sant Elm ist ein kleines feines Hafendörfchen, wenn auch dem Tourismus etwas zum Opfer gefallen. Wir spazierten durch die kleine Fußgängerzone und machten in einem netten Restaurant eine Pause und aßen eine Kleinigkeit. Den Nachtisch holten wir uns an der Eisdiele. Frisch gestärkt ging es wieder zurück bis s’Arracó und dann durch bzw. über die Ausläufer der Serra de Tramuntana.

Mit dem Essen im Bauch ging es auf kleine, teilweise fiese Anstiege hoch durch die Hügel. Schöne ruhige Straßen, kaum Verkehr und hier und da mal ein kleines verschlafenes Dorf. Besonders bergab, konnte man die schönen langen Abfahrten richtig genießen! In Galilea hatten wir nach knapp 90 Kilometer auf 400m Höhe den höchsten Punkt des Tages erreicht.

Es folgten 40 Kilometer Abfahrt… nicht steil aber kontinuierlich. Genau das richtige für das ein oder andere müde Bein. Wir rollten entspannt im Rücken der Hauptstadt Palma auf den uns bereits von der „Sa Calobra und Soller… Yeah„-Tour bekannten Wegen in Richtung Südosten. Kurz vor der Haustür ging es die Küstenstraße Ma6014 hoch und es gab noch mal 120 Höhenmeter Nachtisch!

Direkt um die Ecke von der Wohnung gab es eine kleine Pizzeria, die wir an dem Abend noch überfielen. Bier, Pizza und die Beine ausstrecken (zu Hause kurz schreiben wie anstrengend das Leben doch hier auf Mallorca ist) was will man nach so einem Tag noch mehr?

Der Tag in Zahlen

141 Kilometer
1682 Höhenmeter
22,7 kmh Durchschnittsgeschwindigkeit

Route auf Komoot

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MALLORCA ’22 – TAG 3, FLACH DURCH DEN WIND

Wir starten erstmal nur zu zweit, Alex machte heute einen ruhigen Tag. Der Plan er entspannt, Stefan und ich fahren ne Runde und am Ende treffen wir uns am Strand. Stefan und ich entspannt… hätte man ahnen können, wir ballerten also wieder mal nach Llucmajor, von dort aber weiter über Campos bis nach Cas Concos des Cavaller (klingt wie ein Buchtitel aber ist nur der Name des Orts) in den Osten von Mallorca. Mal wieder schöne kleine Caminos bei bestem Wetter plattfahren.

Wir entschieden uns bis Cala Pi für eine Ein-Stopp-Strategie, erster und letzter Halt war somit in Santanyí. Frische Getränke, etwas Süßkram… und richtig, ein Eis und dann weiter nach Süden. Eigentlich wollten wir zu den Salinen aber der Komoot Track führte uns stattdessen zum Leuchtturm „Far“ del Cap Salines, auch wunderschön! Nur der Weg von Ses Salines ist eine Sackgasse, hin und zurück machte es dann 22 Kilometer auf ungewohnt schlechtem Asphalt.

In Sa Ràpita, unweit des Traumstrands Es Trenc verwarfen wir unsere Ein-Stopp-Strategie und gönnten uns noch mal ein Kübel Wasser bevor wir die letzten knapp 10 Kilometer bis Cala Pi unter die Reifen nahmen. Unter die Reifen nahm mein Hürzler Leihrad auch irgendwas anderes, spitzes. Kurz vorm ersten Tagesziel also noch ein Platten am Vorderad. Mit frischem Gummi trafen wir auf Alex. Er kam bestens ausgerüstet mit Badeklamotten für uns und Schlösser für die Räder. Wir gönnten uns ne Kleinigkeit zu essen und gingen runter zum Strand.

Nach zwei Stunden wurde es allmählich schattig in der hübschen Bucht und wir packten zusammen. Keine 20 Kilometer bis nach Hause, die letzten 5 Kilometer schön im Windschatten von einem Roller… großartiger Spaß, ich glaub dem Fahrer hat es auch gefallen. Stefan konnte sich auch an einen Roller hängen und kam kurze Zeit später angeflogen.

Zu Hause packten wir noch mal die Badesachen ein, denn nach dem Strand ist vor der Steilküste! Also ab runter an die Steilküste. Schwimmen, Bierchen bei Sonnenuntergang und dann kommen da doch zwei Typen mit einer Gitarre und sorgen für die passende chillige Musik. Genial! Was ein Tag!

Der Tag in Zahlen

Teil 1
112 Kilometer
414 Höhenmeter
30,8 kmh Durchschnittsgeschwindigkeit
Teil 2
19 Kilometer
132 Höhenmeter
26,3 kmh Durchschnittsgeschwindigkeit

Route auf Komoot

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MALLORCA ’22 – TAG 1, RICKS ROAD TO RANDA

Unweit von unserer Ferienwohnung haben die Zabels eine Wohnung, also schnell eine Route vom Rick Zabel via Strava mopsen und auf geht es! Ziel der Puig de Randa

Eine alte Legende erzählt, dass vor langer Zeit ein Riese von Algier aus das Mittelmeer überquerte. Er trug einen Korb voller Steine und Erde auf seinem Kopf und hatte ein Schiff unter seinen Füßen festgebunden, damit er nicht unterging. Bei einem Sturm vor Cabrera trieben beide Schiffe auseinander und um nicht das Gleichgewicht zu verlieren, stützte er sich mit seinem Stock am Ufer der Cala Pi ab. Aber es half nichts, er stürzte trotzdem und der Inhalt seines Korbes ergoss sich auf die Ebenen von Mallorca und bildete den „Puig de Randa“ 

Zum Randa geht es auf kleinen Seitenstraßen „Caminos“ relativ verkehrsarm aber bequem. In Llucmajor wird es etwas stressiger aber wenn die Mallorquiner etwas gewohnt sind, dann Radfahrer. Einmal raus aus dem Ort geht es langsam bergauf und dann rechts ab durch den Ort Randa hoch zum Puig de Randa (5km, 312HM, 6,2%). Der Anstieg lässt sich gut fahren und auf dem letzten Stück hoch wird man mit einer traumhaften Aussicht belohnt. Bei 34 Grad den Berg hoch prügeln, da reichte uns die Aussicht nicht, wir gönnten uns oben, in einer kleinen Bar, direkt am Kloster eine Cola und freuten uns auf das was die nächsten Tage noch kommt!

Nach der Tour ging es in den Supermarkt im Nachbarort, erstmal einkaufen! Die Herausforderung alles was man so hungrig in den Einkaufswagen packt muss per Rad noch ca. 1,5 Kilometer (natürlich leicht ansteigend) transportiert werden.

Mallorca 2022 - Erstmal einkaufen!

Zahlen des Tages

53 Kilometer
496 Höhenmeter
28,5 Durchschnittsgeschwindigkeit

Route auf Komoot

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Mit dem Rad in den Sommerurlaub

Der Sommerurlaub stand an, Ferien auf dem Bauernhof. Ziel westliche Eifel nahe der luxemburgischen Grenze. Was liegt da näher als mit dem Rad vor zu fahren und sich von der Familie einholen zu lassen. 205 Kilometer knapp 2000 Höhenmeter klingt spaßig, auf geht es!

Mit dem Fahrrad in den Sommerurlaub in die Eifel. Die Strecke und das Profil.

Alles schläft nur einer Wattnert

Um 5:30 ging es auf bekannten Routen durch die schlafende Stadt, nach Neuss, leichter Niesel, kräftiger Gegenwind. Hochmotiviert flott durch Ramrath und vorbei an Neurath. Der frische Brötchen Duft lockte mich in Bedburg zum ersten Stopp nach knapp 40 Kilometern. Käsebrötchen und Rosinenmürbchen und erstmal raus aus der Stadt.

Alles nur für die Kohle

Kurz hinter Bedburg beginnt der Terra Nova Speedway, eine alte Abraumbandtrasse zwischen dem Tagebau Bergheim und Hambach, kurze Frühstückspause und dann auf zum Tagebau. Kurz vorm Aussichtspunkt in den Tagebau, am Ende des Speedway, roch es nach Rennen. Schwalbe Fähnchen, Rose Zelte… es wurde für das CoronaChrono Zeitfahren aufgebaut, ich fuhr bestimmt eine Top 10 Zeit aber wahr wohl zu früh. Noch keine Zeitnahme 😉

Vom Aussichtspunkt ging es weiter zum Forum Terra Nova. Hier hat man einen weiten Blick über den Tagebau. Schon ein riesiges Loch und alles nur für die Kohle. Es ging noch ein Stück am Tagebau entlang und dann weiter südlich Richtung Nörvenich.

Wind, Gegenwind, Windschatten…

Es rollte gut, knapp 60 Kilometer in der Kette, doch irgendwie kam der Wind von hinten, ich guckte auf den Wahoo… scheinbar war das Piepsen bei Abweichungen von der Route aus. 1 Kilometer in die falsche Richtung was soll es, jetzt wo der Wind wieder ins Gesicht bläst passt die Route auch wieder. 145 Kilometer to go ?

Im Windschatten hinter dem Traktor mit Heu Anhänger

Nach knapp 80 Kilometern überholte mich in Vettweiß ein Traktor mit einem Anhänger voll Heu… was eine Gelegenheit. Kurz reinhauen und dann etwas im Windschatten ausruhen. Nur Schade das sich unsere Wege schon nach 2 Kilometern trennten.

Willkommen in der Eifel

Kaum war der Kollege weg wurden die Straßen enger und es wurde richtig hügelig. 85 Kilometern auf der Uhr, bis hier her war ich erst 370 von „geplanten“ 1950 Hm geklettert. Aber so sollte es nicht bleiben, es ging immer wieder knackig hoch und wieder runter. Die Eifel 😉 Für die nächsten 370 Hm brauchte es dann nur noch 20 Kilometer. Zusammen gefasst kann man sagen nach halber Strecke die halbe Menge an Höhenmeter geschafft… aber der Teufel steckte im Detail.

Nach einer flotten Fahrt ins Tal machte ich nach ca. 110 Kilometern in Gmünd eine kurze Pause. 10 Uhr, 4,5 Stunden unterwegs, Zeit für neues Wasser und etwas Gebäck für die nächsten Anstiege, wer weiß wann die nächste Gelegenheit zum Auffüllen kommt.

Ich dachte mir, wenn das so weiter geht war ich zu Beginn im Flachland wohl zu spritzig unterwegs. Aber was nützt das Jammern, weiter geht es, rauf und runter immer wieder. Was soll man auch erwarten wenn die Orte so Namen tragen wie „Sch-Leiden“?

Letzte Pause

In Berk rollte es sich gerade bequem bergab, ein Bäcker…ein Bäcker? Im Kopf dauerte es was, doch dann bremsen, umdrehen und rein in die urige Backstube. Es gab nicht mehr viel. Zucker Zucker… Ach ja zwei Donats, noch neues Wasser und kurzen Status an die restliche Familie. Noch 75 Kilometer.

Windschatten geliehen

Mitten im Wald, auf einer für die Eifel relativ ruhigen Landstraße, auf der nur ab und an ein paar PS Proleten ihre Golf GTIs und Opel Corsas durchnudelten (okay es waren drei Porsche und ein Lamborghini), hörte ich dann einen Freilauf, meiner war es nicht. Ich nahm direkt raus. Auf einen Lutscher hatte ich mal überhaupt kein Bock. Aber der vermeintliche Lutscher kam neben mich grüßte freundlich und gab mir Windschatten. Leider nur 3-4 Kilometer, da bog er rechts ab und ich musste alleine weiter. Aber nette Abwechslung.

Trasse gefunden

Nach knapp 170 Kilometern ging es in Pronsfeld, trotz des Versuchs mich durch wirre Baustellenabsperrungen davon abzuhalten, auf den Enztal Radweg, dort kreuzt auch der Eifel-Ardennen-Radweg und der Prümtal-Radweg. Der Enztal-Radweg ist eine ehemalige Trasse der Westeifelbahn, die seit 1996 zum Radfahren lockt. Aber all die Trassenfreude begann erstmal mit einem moderaten Anstieg von 1,5%. Meter für Meter. Nach 10 Kilometern drehte sich das Spiel in Atzfeld und es ging moderat bergab. In Üttfeld Bahnhof führte die Trasse direkt auf eine Schaukel zu und was liegt da näher als kurz umzusatteln und eine Schaukelpause einzulegen. Die Trasse führte 12 Kilometer moderat mit 1,5% bergab, perfekt um noch mal richtig zu #ballern. Der Wahoo zeigt zwischenzeitlich 50+ an und Spaaaaß drückte die vorherigen Anstiege und den nervigen Gegenwind aus dem Sinn.

Der letzte Hügel

In Neuerburg ging es leider runter von der Trasse noch 30 Kilometer. Der Radweg führte seltsam parallel zur Straße und auch immer mal wieder auf die enge Landstraße. Tendenz bergab aber irgendwo sollte am Ende noch ein Hügel warten. Und zack da war er… zäh zog es sich 5 Kilometer die Straße hoch. Von Mettendorf bis Hommerdingen. Wahrscheinlich Kategorie lächerlich, aber ich spielte – nach dem Tag in den Beinen – mit dem Gedanken aufs kleine Blatt zu wechseln 😉
Doch wo es hoch geht, geht es auch wieder runter, die letzten Kilometer hieß es ausrollen.

Nach 211 Kilometern, 7,5 Stunden auf dem Rad war es geschafft, das Ziel „Landgasthaus Hoffmann“ war erreicht!

Nackte Zahlen

Zahlen Eifel, Sommerurlaub 2020