2:15 der Wecker klingelt… Warme Sachen anziehen und ab aufs Rad. Draußen ist es richtig kalt. Wie wird das bloß in Schweden. Krass. Na hab ja noch ein Trikot und ne Regenjacken übrig, sonst muss ich mir wohl noch was gönnen 😉
Nachts ist es zwar kälter, aber die Straßen sind leer. Auf den 65 Kilometer zum Rostocker Hafen haben mich nur 10 Autos überholt (und nein ich war nicht zu schnell)!
5:15 Uhr hab ich den Hafen erreicht, ein paar haben hier übernachtet, wäre auch ne Idee gewesen. Durchfahren entweder Schiff bekommen oder schlafen und am nächsten Tag ein Schiff nehmen. Aber Schiffe sind wohl teilweiser ausgebucht, keine Ahnung ob das auch Fahrradfahrer betrifft oder nur Autos.
Um 6:45 ging es dann zum Schiff, ich hab noch zwei Fahrerinnen getroffen und wir haben zusammen die Räder festgemacht.
An Board gab es erstmal Frühstück und Kaffee! Da mein Handy die Nacht nicht richtig geladen hat, musste ich bis 10 Uhr an der Steckdose verweilen und dann meinen reserviert Liegestuhl wieder frei diskutieren bevor es endlich etwas Schlaf gab!
Bevor es weiterging erstmal wieder Tasche packen. Die kleine Toprak gegen die größere Apidura getauscht. Mit den warmen Klamotten passte dann aber doch nicht alles rein. Ein paar zivile Sachen unter anderem die Schuhe habe ich in Berlin gelassen. Lieber ne warme Jacke als Straßenschuhe!
Alex und ich frühstückten noch zusammen und dann hieß es für mich Abfahrt! Wieder alleine weiter! Dickes Danke an Alex für die 700km Motivation, jemanden zum quatschen oder auch Mal nicht 🙂 Windschatten…
Heute auf den Programm ein lockerer Tag „Leg day“, kaum Höhenmeter und nur 200 Kilometer. Damit die Beine sich auch mal erholen können. Fähre nehm ich dann Freitag früh entspannt, statt Donnerstag Nacht noch am Hafen ankommen zu müssen.
Berlin ist übrigens die Hölle (oder schrieb ich das schon?). Von der Wohnung ging es zum Brandenburger Tor auf die Route zurück und dann raus aus Berlin. Ich glaub das waren Mal eben 20km!
Außerhalb wurde es dann angenehmer, Radwege, ruhige Straßen, kleine Ortschaften und viel Landschaft.
Leider gab es auch schlechte Radwege mit Wurzelsalat und viel Passagen mit Kopfsteinpflaster, grobes Kopfsteinpflaster! Da kann man dann nur über den Gehweg. Auch sehr schmal und auch nicht ideal zu fahren. Wer so was als offiziellen Radweg ausruft ist da selbst nie lang!
Wetter war windig, bin Recht früh auf Armlinge umgestiegen und hab die beinah den ganzen Tag angelassen.
Ein Stopp beim Bäcker, 3 Kuchen ein Kaffee gegen die Müdigkeit. Die meldete sich Mal wieder. Im Radio lief auch eine Meldung und zwar von so Bekloppten die 4000 Kilometer mit dem Rad fahren. Mega cool, das die da im Radio drüber berichten.
30 Kilometer vor meinem Tagesziel Teterow, fuhr ich auf einen Franzosen #cap174 auf, er sprach so gut Englisch wie ich Französisch aber mit Händen und Füßen verständigten wir uns. Beinah 20 Kilometer spendete ich ihn Windschatten. Er selbst sagt irgendwann es tut ihm leid er schafft es im Wind nicht. War mir egal, ich hatte eine Motivation nicht die Beine hangen zu lassen. Perfekt! Muss ja eh in die Richtung ob da einer hinter mir ist oder nicht.
Nach 205 Kilometer erreichte ich Treptow, schnell das Rad abstellen, einkaufen und was essen. Der Grieche neben an gab noch ein Ouzu und ne kleine Flasche Wein aus (die ich nicht Mal halb getrunken habe). Duschen, bissl Social-Media, Telefonieren mit den Liebsten daheim und zack ist es wieder spät!
Per Zufall hatte ich gesehen, dass ich morgen spätestens um 6 Uhr in Rostock sein und nicht wie gedacht erst um 7 Uhr. Mist… Schnell alles zurecht gepackt, warme Jacke raus, Handschuhe… angesagt sind nur 8 Grad am Morgen. Wecker auf 2:30 Uhr gestellt. „Dein Wecker klingelt in 2 Stunden und 50 Minuten“… Gute Nacht!
Zahlen des Tages 212 Kilometer 566 Höhenmeter 8:12 Fahrzeit 9:25 Gesamtzeit 25,8 Km/h
Viel unterwegs, wenig Zeit für die üblichen Blog Beiträge, also nicht wundern wenn es was dauert, die Texte kurzer sind. Bilder fehlen vielleicht auch Mal, da hab ich dann nicht so gutes Internet… Kommt aber alles als Nachtrag!
Mittwoch 27.07.22
Heute ging es von Freudenberg nach Berlin. Es ging gleich mit Höhenmetern los. Juhuuu! Nicht!
Es war ein ewiges auf und ab, dazu gab es in Tschechien teilweise richtig schlechte Straßen. Einige Abfahrten konnte man nur langsam runter, da geht die Anstrengungen für den Anstieg quasi spaßlos verloren.
Gegen Abend waren wir auf der Suche nach einem Restaurant und einer Unterkunft letztere weniger dringend. Gut gegessen fährt es sich auch durch. Die Pizzaria unserer Wahl, lag etwas abseits der Route und als wir dort waren war schon Feierabend.. der gute Mann hat 30 Minuten früher schluss gemacht, weil nix los war. Blöd für uns. Da blieb uns nur der REWE als Quelle (der hatte noch auf!)
Also „Street food“ und dann weiterfahren und abwarten wie es läuft!
Um Mitternacht zog Regen auf, Regen wir stellten uns unter mehreren Tannen verbrachten. Aus den 15 Minuten laut Regenradar würde über eine Stunde. Nach dem Regen war es gefühlt eiskalt auf der Rad. Da sehnt man sich nach Anstiegen! Rettungsdecke unters Trikot und strampeln bis es warm wird!
Insgesamt kamen wir erstaunlich gut durch die Nacht. In Begleitung von Fuchs, Jgel und Wild war auch immer was Aufmerksamkeit gefragt. Gegen 5 Uhr legten wir uns eine Stunde auf ne Wiese. Herrlich ich war direkt eingeschlafen. Nach der Stunde ging es weiter. Es war bitter kalt und ganz schön weit bis zu einer Ortschaft mit Frühstück. Mittags müssten wir noch Mal schlafen, also kurz stoppen hinkehen und dann weiter.
In Berlin ging es erst an der Wohnung von der lieben Fritzi vorbei, zum Brandenburger Tor. Dann zu einem Freund von Fritzi ein Paket mit den warmen Sachen abholen und wieder in die Wohnung. Über feinstes Kopfsteinpflaster – unfahrbar! Berlin ist das totale Chaos. Besonders wenn man sich nicht auskennt. Schrecklich vorallem nach 500 Kilometer.
Angekommen gab es noch für jeden je eine Portion Pizza und Nudeln. Kühles Bier und Beine ausstrecken.
Zahlen des Tages 505km 4422hm 23:35 Fahrzeit, 33:53 Gesamtzeit 21,4km/h
Heute ging es von München Richtung Norden, ohne Ziel. Mal sehen wie weit Alex und ich kommen.
Aus München raus war easy, ging besser als gedacht immer schön mit einem durchgehenden (meistens) Radweg. Die Sonne knallte schon ordentlich, Schatten war seltenes Gut.
Hinter Freisingen wurde es ländlicher und mehr und mehr Hopfenfelder standen am Rand der Strecke. Umgeben von lauter Hopfen ging es auch ständig rauf und runter. Die Hügel schon ordentlich steil, 12… 14%.. alles dabei. Quasi Starkbier. Aber dafür gab es auch schöne Abfahrten zur Belohnung.
Mittagspause gab es in Elsendorf, auf der Suche nach etwas zu trinken hat Alex ein Edeka gefunden, kurz ein Edeka geplündert, Schuhe aus und entspannen. Perfekt!
Nach Elsdorf ging es hügelig weiter, vermehrt auf Landstraßen aber der Verkehr hielt sich in Grenzen. Alles ganz gut zu fahren, bis auf zwei kleine Baustellen aber bevor wir uns auf die Umleitung einließen einfach weiter fahren!
Sie stecke zog sich, ich merk die Tage zuvor und auch da Mehrgepäck (Alex hatte nur noch Ersatzklamotten mitgebracht, ich hatte meine ja im Zug vergessen).
Das letzte bestimmt 20 Kilometer lange Stück führte über eine ehemalige Eisenbahntrasse. Statt Asphalt gab es zwar nur leuchten Schotter dafür aber auch nur leichte Steigerungen.
In Amberg wollten wir nach eine Unterkunft in etwa 20 Kilometer Entfernung suchen, war aber nicht klar ob wir dann dort noch was zu essen bekommen. Auch hatte uns das Gewitter mittlerweile eingeholt und es fing an zu tröpfeln. Also schnell gucken was in der Nähe ist und so haben wir schon nach 200 Kilometer gestoppt. Dafür mit leckeren Essen und sicherem Schlafplatz.
Morgen steht Tschechien auf dem Programm, nach 100 Kilometern passieren wir die Grenze und haben dann 60 Kilometer Tschechisches Pflaster unter den Reifen… Ziel sind ca. 220/250 Kilometer… Lugau oder Limbach-Oberfrohna
Nach umfangreichen Frühstück in der empfehlenswerten Pension Gabl ging es um 8 Uhr auf die Strecke, in Pfunds waren die Straßen noch leicht nass, ein paar Wolken hingen auch noch am Himmel. Perfekt für den Start, so wird man nicht gleich gegrillt.
Kurz vor Landeck gönnte ich mir eine Pause an der Tankstelle, das Einkaufen am Vortag fiel ja aufgrund der schon geschlossenen Geschäfte aus und dieses Mal wollte ich mehr essen. Ich traf noch zwei Mitstreiter und wir tauschten uns ein wenig über das was noch ansteht aus.
Die ersten Kilometer waren flach, rollte sich ganz gut aber die Anstieg kamen… nach und nach. An der Fernpass Straße 171 in Imst war die Routenführung nicht so klar, hab daher eine extra runter Höhenmeter eingesammelt.
Genau wie die Sonne. Zwischen den Tälern staute sich teilweiser die Hitze und wenn es dann noch hoch geht, läuft die Suppe nur so runter. Der Anstieg des Tages wartete hinter Telfs bei Kilometer 84 auf uns. Der Buchener Sattel, 8 Kilometer, 8% bei 8 Km/h ne Stunde hoch fahren. Mit Gepäck und nur einer Trinkflasche! Die anderen Fahrer kämpften sich auch hoch. Mir lief die Suppe nur so runter. Kein Schatten weit und breit. Aber was will man machen 😉
Nach der Abfahrt, fand ich in Leutasch ein Fußballplatz mit Trinkwasser. Kurz die Flaschen auffüllen, etwas trinken und Wasser übers Gesicht. Bei dem Wetter ist jeder Brunnen ein Pflicht-Stopp.
Der Plan war mehr zu essen, also richtige Pause kurz vor Mittenwald nach etwa 100 Kilometer. Es gab Salat mit Maishandl und ein alkoholfreies Weizen. Herrlich… Nur weiter muss man ja auch… Mist fühlte sich fast wie Urlaub an.
Kurz hinter der Mittagspause ging es über die Grenze nach Deutschland. Merkt man beinah nicht. Nur die Route führte jetzt eher auf der Landstraße als auf den Radwegen (vermutlich zu grausam). Nach etwas Landtraße ging es über eine kleiner Straße vorbei am Walchensee „die Karibik Bayerns“. Wunderschön.
Vor Bad Tölz stoppte ich an einem Brunnen. Wie gesagt, jeden Brunnen mitnehmen! Eine Rennradfahrerin machte ebenfalls Pause, wir kamen ins Gespräch. Sie wunderte sich über die vielen vollgepackten Rennradfahrer. Wir quatschten ein wenig, lustiger Zufall sie wohnte eine Zeitlang in Düsseldorf. Die Welt ist klein 😉
Ein Blick auf die Höhenmeter sagten da kommt noch was, 60 Kilometer und noch circa 600 Höhenmeter na dann, noch ein Ei, ein paar Nüsse und ein Gel! Ausgewogene Ernährung!
Es rollte sich ganz gut, parallel tauschte ich mit Alex, der von Koblenz nach München mit dem Rad unterwegs war, via WhatsApp aus, wann wer wo ist. Es schien als hätte ich die besser Strecke. Um so näher man nach München kam um so besser rollte es. Ein kleiner fieser Anstieg wartete noch in Schäftlarn etwa 20 Kilometer vor München. Im Anstieg wurde ich von einem Rennradfahrer überholt und hing mich prompt hinten dran. Beste Motivation!
Nach dem Anstieg erstmal Energie-Drink und Eis an der Tankstelle. Die Shell scheint der Treffpunkt für Rennradfahrer zu sein mehrere Gruppen hielten dort. Der Tankwart kannte die Münchener Rennrad Schickeria offensichtlich.
Nach München rein führe es herrlich an der Isar entlang. Hunderte Menschen genossen das Wetter. Nur mitten in München wird es dann als fremder etwas wuselig. Großstädte sind immer chaotisch!
Den Marienplatz erreichte ich aber sicher nach beinah 12 Stunden, davon etwas über 9 im Sattel. Das Team von NorthCape4000 war auch da, so gab es sogar ein Stempel und ein Foto. Yeaah!
Ab ins Hotel, Alex war noch unterwegs. Einchecken, duschen, Füße hoch! Heute hat der Hintern ganz schön gelitten. Mal sehen wie es morgen wird. Nachdem Alex ankam, noch eben was einkaufen und dann war es auch schon reichlich spät.
Um 8 Uhr rollten wir los. Ich fuhr die ersten 100 Kilometer mit Francesco (#cap200). Insgesamt schlängelten sich etwas über 300 Fahrer über die kleinen aber feinen Radwege von Rovereto Richtung Trient.
Die ersten 100 Kilometer nach Bozen waren quasi flach. Die Sonne klemmte hinter den Wolken, es wurde daher nicht so heiß wie erwartet. Nur der Wind war grausam. Volle Kanne Gegenwind. Aber das Grupetto war trotzdem ordentlich am „ballern“. Ob das gut geht?
Nach und nach zerlegten sich die großen Gruppen, der eine hält an um Trinkflaschen zu füllen, der andere will was Essen kaufen oder man nimmt einfach raus weil man noch ein paar Körner für die Anstiege aufheben will.
Francesco (#cap20) verlore ich am Brunnen, dafür fand ich Aleksander (#cap138) zu zweit rollten wir entspannt ein Stück zusammen, wurden von einer Gruppe eingeholt und verloren uns dann alle wieder in Meran. Und so lief es dann immer wieder, eine Gruppe aus drei, vier Leuten. Einmal hängt man sich dran, einmal lässt man sie druch.
Hinter Meran, in Algund ging es kurz und knackig bergauf, die Sonne scheinte mittlerweile auch wieder. Oben kurz die Trinkflasche ausfüllen und noch Mal ne Runde Sonnencreme.
Meine Mittagspause an einem Imbiss habe ich der Hygiene wegen ausfallen lassen. Es gab nur eine Cola als Alternative, die ist wenigstens verpackt. Im Anschluss führte die Route in eine Baustelle. Ein kleiner Umweg und weiter ging es!
Die Route zum Reschenpass war sehr schön, abseits der Hauptstraßen auf überwiegend Radwegen. Allerdings machte die Sonne früher Feierabend und ein Gewitter löste sie ab.
Der Nieselregen ließ sich noch ertragen aber als das Gewitter so richtig los ging, war natürlich kein Unterschlupf weit und breit um mal kurz zu stoppen und die Regenjacke über zu wwerfen
Als ich die Jacke an hatte war das Trikot schon komplett nass. Aber mit Jacke ging es dann. Mit etwas Hitze durch die teilweise steilen aber kurzen Anstiege und der Sonne (kam noch Mal raus) trockeneten die Sachen wieder Recht schnell.
Vom Reschenpass ging es auf die Norbertshöhe keine Nebenstraße aber man kam gut hoch. Runter noch besser. Sehr schöne Abfahrt, nicht besonders anspruchsvoll, einfach gut zu fahren.
In Pfunds bog ich ab und machte meine erste Pause. Schuhe aus, Bier an!
Netto 213 Kilometer und 2030 Höhenmeter. Mit Anfahrt zum Start und dem Umweg aufgrund der Sperrung waren es 220 Kilometer.
Der Supermarkt in Pfunds machte kurz nach meiner Ankunft zu, daher direkt unter die Dusche, etwas die Beine hochlegen und dann zum Italiener „Va Benne“ ein alkoholfreies Weizen, ein größer Thunfisch Salat und ein Teller Pasta. Die Speicher müssen schließlich gefüllt werden.
Fazit, der Tag war nicht so Nerven aufreibend wie gestern! Es war interessant die Leute kennenzulernen, man hat immer was zu quatschen aber, ja anstrengend war es auch.
Morgen
Morgen stehen 226 Kilometer und 1990 Höhenmeter auf dem Programm, Anstiege des Tages wird der Buchener Sattel in Telfs sein, nach 86 Kilometer warten 8km mit durchschnittlich 7,4% Steigung auf mich.
23:24 ging der Zug ab Düsseldorf, tatsächlich wurde es 10 Minuten später. Den reservierten Platz hab ich schnell aufgeben und mich direkt zum Rad gestellt, was sich so gerade eben verstauen ließ. Bis München auch ohne Kommentar.
Der Versuch im Zug zu schlafen gestaltete sich schwierig, hier Mal zwei Stündchen, da ne Stunde aber natürlich nix richtiges. Immer Gewusel, ständig Durchsagen oder übermotiviert fröhliche Kontrollöre die einen wach kontrollieren.
Um 6:24 erreichte der Zug München. Gute Stunde bis der Anschlusszug nach Rovereto fuhr. Strecken, bisschen gehen und ein Kaffee & Croissant und dann stand der Zug auch schon parat.
Wie im Zug nach München war auch der Einstieg wieder spannend, wo kann das Rad hin, nervt es keinen. Gibt es Probleme mit dem Zugbegleiter? Glück gehabt, mein Sitzplatz war im gleichen Wagon wie das Fahrradabteil.
Der zweite Abschnitt von München nach Rovereto schien entlos aber um 12:17 sind wir doch noch angekommen (Planmäßig)
Kaum ist der Zug weg, merke ich mir fehlt eine Tasche…fuck! Die Tasche mit allen kurzen Klamotten für auf dem Rad. Oh mein Gott! Rad zusammen bauen, restliche Taschen füllen und erstmal ins Hotel.
Mit leeren Taschen zur Expo der Veranstaltung, ein Kollege von Northwave könnte mir mit einem Trikot und einer Hose aushelfen und auch gleich ein Radladen empfehlen.
Kurz die Startnummer eingesammelt, aufs Rad durch Rovereto zu „Tettamanti“ sehr netter Laden. Familienbetrieb. Neue Handschuhe, ein paar Socken und vor allem eine Tasche.
Im Laden sprach mich Gulian an, er kennt jemanden bei der Bahn er versuchte was zu erreichen, aber der Zug würde von der ÖBB geführt, daher muss ich dort nach meinem Gepäck suchen. Auf dem Weg zum Briefing traf ich Gulian zufällig wieder, er half mir eine Reflex-Weste aufzutreiben und führte mich zu einem Radladen eines Bekannten „Adhoc-Lab“ und ich wurde fündig.
16:05 beim Briefing, italienische Pünktlichkeit aber ich hab alles was ich brauche für die Tour morgen.
Beim Briefing war es schwer die Augen offen zu halten… Aber bevor das Bett wartet, schnell das Rad packen, ein paar Kleinigkeiten für die Fahrt an Essen kaufen und Abendessen muss auch sein. Pizzatag! Beim Essen noch ein von heute bekanntes Gesicht kennengelernt, Francesco und uns gemeinsam auf morgen eingestimmt.
Heute war ein sehr langer, chotischer, anstrengender Tag. Ich hoffe wenn ich morgen auf die Rad sitze wird es einfacher!
Der Plan für morgen, von Rovereto nach Pfunds. 213km, die ersten 100 nahezu flach und dann kommen am Ende insgesamt trotzdem 1920 Höhenmeter auf den Tisch. Wetter mit 34 Grad sommerlichen warm ?
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